Tri-As Hamm kann drei neue Rettungsschwimmer vorweisen

Nachdem bereits im vergangenen Jahr 16 Tri-As-ler den Rettungsschwimmerschein in Silber abgelegt hatten, erlangten aktuell drei unserer Athleten das höchste deutschen Schwimmabzeichens, das Rettungsschwimmabzeichen in Gold.
Nach einer rund dreimonatigen Ausbildung beim DLRG / Ortsgruppe Heessen stellten Giovanni Carnevale, Andreas Nacke und Jörg Wagner neben einer Wissensabfrage auch in zahlreichen anspruchsvollen praktischen Prüfungen ihre gelernten und trainierten Fähigkeiten unter Beweis.
Insbesondere die kombinierten Abläufe mit Kleidung, Anschwimmen, Tauchen, Befreiung aus Umklammerung und Transportschwimmen waren auch für die erfahrenen Triathleten eine Herausforderung.
Somit tragen Carnevale, Nacke und Wagner neben den anderen gut ausgebildeten Rettungsschwimmern auch weiterhin zum Trainingsbetrieb bei, der die Anwesenheit eines Rettungsschwimmers vorschreibt.
Das Foto zeigt vl G. Carnevale, A. Nacke Ausbilder Florian Schröder (DLRG), J. Wagner

Sieg im Jubiläumsjahr

War das ein erfolgreicher Abend auf der Eisfläche des Hammer Weihnachtsmarktes. Mit vier Iron(wo)man wurden die Mitbewerber praktisch vom Eis gefegt. Michael Zarth als Rookie sowie Michael Voss als Wiederholungstäter, sowie die erfahrenen Eisstockschützen Christiane und Gregor Mitlewski ließen an diesem Abend gar nichts anbrennen und gewannen die ersten 5 Begegnungen sehr souverän und lagen bereits uneinholbar vorne. Im Gefühl des sicheren Sieges (und eventuell wegen des erhöhten Glühweinkonsums) ging dann lediglich die letzte Begegnung mit 2:1 verloren, dem ungefährdeten Gesamtsieg tat das aber keinen Abbruch. Das Team wurde durch den erfahrenen Taktik-Trainer Gerald Pietsch sowie dessen Assistentin Bettina Zarth unterstützt, die sich insbesondere bei der Mannschaftsverpflegung hervortat.
Als Belohnung sind wir beim Finale am Donnerstag 18.12.2014 ab 20 Uhr dabei und könnten dann Stadtmeister werden. Auch wenn die Eisstock-Athlet(inn)en hierbei auf das Schwimmtraining im Maximare verzichten müssen, ist es natürlich Ehrensache den Verein bei dieser Meisterschaft zu vertreten. Die Teammitglieder werden nun ihre gefrorenen Knochen aufwärmen bevor sie sich mental auf die Meisterschaft einstellen werden. Sicher werden aber auch einige Einheiten auf dem Weihnachtsmarkt absolviert um sich mit der doch ungewohnten Wettkampf-Verpflegung "Glühwein, Eierpunsch und Bartwurst" vertraut zu machen.
Das Team will sich zwar nicht unter Druck setzen lassen und wiederum befreit aufspielen, freut sich aber über Eure Unterstützung beim Finale. So kann ein erfolgreiches Jubiläumsjahr des Vereines noch einen krönenden Abschluss finden. Unabhängig vom Ausgang werden wir sicherlich einen gemütlichen Abschluß auf dem Weihnachtsmarkt verleben. :-)

"Bühne frei" für den Tri-As

Am Samstag, 8.November 2014 war der Tri-As Hamm aus Anlaß seines 25jährigen Bestehens zu Gast bei der Lippewelle Hamm. Im Rahmen der wöchentlichen Reihe „Bühne frei“ hatte der beliebte Lokalradiosender den Hammer Triathlonverein zum Interview auf die Livebühne des Allee-Centers geladen.
Eine informative und amüsante Stunde lang stellten sich Hermann Aschwer, Michael Zarth und Gregor Mitlewski den interessierten Fragen rund um das Thema „Triathlon“ von Jens Heusener, Sportchef bei Radio Lippewelle Hamm.
Der Mitschnitt des Interviews wird an dieser Stelle in Kürze eingestellt werden.

 

Die Radiobeiträge wurden uns von Radio Lippewelle Hamm zur Verfügung gestellt. Die vier Teilbeiträge respektive mp3-Dateien findet Ihr hier ...

 

Um die Dateien abzuspielen, benötigt man einen mp3-Player. Der mit Windows ausgelieferte Mediaplayer bereitet hier manchmal "Probleme", die kostenlose und gute Alternative ist der VLC-Player, den findet Ihr hier ...

Tri-As Hamm umrundet mit Wettkampfkilometern die Welt


Die Idee entstand auf einem der sonntäglichen Läufe, zu denen sich allwöchentlich einige Athleten des Tri-As zusammenfinden, um gemeinsam in Hamms Umgebung eine längere Trainingseinheit zu absolvieren.
Daß die sogenannten „Langen Läufe“ kreative Gedanken freisetzen, ist allgemein bekannt, so berichtete der erste Vorsitzende des Hammer Triathlonvereins Dr. Hermann Aschwer in diesem Zusammenhang, daß sich ihm als damaligem Mathmatikdozenten, die schwersten Problemlösungen in Fachaufgaben seinerzeit während eben solcher ruhigen Trainingseinheiten eröffneten.
Da bereits ein einzelner Wettkampf über die klassische Ironmandistanz 226 Kilometer lang ist, lag die Überlegung nah, die gesammelten Wettkampfstrecken hochzurechnen.
In Gemeinschaft wurde dieser Gedanke weiterverfolgt und es fand sich in Martin Schröer ein Freiwilliger, der die absolvierten Rennen der Tri-As-Mitglieder dokumentierte und archivierte.
Da der Tri-As Hamm bekanntermaßen weltweit und hierzulande äußerst aktiv ist und sich immer mehr der Hammer Triathleten an der Langdistanz versuchten, wurde schnell deutlich, daß die Anzahl der Wettkampfkilometer weitaus höher war, als zunächst vermutet.
Addiert wurden alle Strecken, die vom Jahr 2001 an von Tri-As-Mitgliedern innerhalb offizieller Rennen absolviert wurden.
Als aktivster Starter erwies sich erwartungsgemäß Aschwer, der allein mehr als 11000 km Rennstrecke bei 220 Veranstaltungen in der Aufzeichnung verbuchte. Daneben konnte Detlef Gräwe in 218 Starts 10842 km durch seine zahlreichen Extrem-Distanzwettkämpfe und seinen Double-Ironman im vergangenen Jahr sammeln und ebenso als „Kilometerfresser“ in der Statistik erscheinen.
Drittaktivster Wettkämpfer war nach diesen beiden Ausnahmeathleten Jörg Wagner, der bei 88 Wettkämpfen an den Start gegangen war und hierbei 5782,6 km nachweisen konnte.
Insgesamt gingen 827 Wettkämpfe in die Wertung ein und dokumentierten die imposante Zahl von 40.007 km absolvierten Rennkilometern, die während dieser Zeit von Tri-As-lern weltweit geleistet wurden. Die Distanz übertrifft somit die Länge einer Erdumrundung, was eine passende Symbolik transportiert, da der Tri-As Hamm durchaus auch international einen Namen hat, nicht zuletzt durch die zahlreichen Fachbücher, die Aschwer in seiner langen Triathlonkarriere inzwischen weltweit veröffentlicht hat. Mittlerweile verzeichnet der Verein außerdem Mitglieder in der Schweiz und auf Kuba.
Einen besonderen Beitrag zur Aktion  „Tri-As um die Welt“ leisteten neben anderen Jugendlichen des Vereins die Zwillinge Erik und Jakob Wagner, die ab einem Alter von fünf Jahren an offiziellen Veranstaltungen wie dem „Ironkids“-Rennen in Zürich und Wiesbaden teilnahmen und so jeweils 1,5 km Wettkampfstrecke beisteuern konnten.
Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens und der sehr erfolgreichen Entwicklung des Tri-As, ist der Hammer Verein am Samstag, 8.11.14 ab 13.00 Uhr im Rahmen der Reihe „Bühne frei“ im Allee-Center zu Gast bei der Lippewelle Hamm.

Sieg im weltweiten Ranking

von Michael Zarth

Ameke • Eine erfolgreiche Saison liegt hinter Triathlet Dr. Hermann Aschwer. Fünf Ironman70.3-Wettbewerbe absolvierte der Drensteinfurter, drei Mal belegte er Platz eins in seiner Altersklasse (St. Pölten, Luxemburg und Rügen) und zwei Mal Rang zwei (Mallorca und Zell am See).

Mit einem deutlichem Vorsprung setzte sich der  67-Jährige an die Spitze des weltweiten Rankings – bei 321 Konkurrenten im Alter von 65 bis 69 Jahren. Im vergangenen Jahr war Aschwer knapp hinter einem Amerikaner Zweiter geworden. Auf seiner mittlerweile erfolgreichsten Distanz über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90,1 km Einzelzeitfahren und 21,1 km Laufen (Halbmarathon) – insgesamt 113 km bzw. 70,3 Meilen – siegte Aschwer beim  Ironman70.3 in Luxemburg in nur 5:21 Stunden. Den Qualifikationsplatz für die Weltmeisterschaften in Kanada gab Aschwer an den Zweitplatzierten weiter. Mit Wetterkapriolen hatte Aschwer bei den Ironman70.3- Wettkämpfen in Zell am See (Österreich) und auf Rügen (Deutschland) zu kämpfen. Zell am See, der Austragungsort des  Weltmeisterschaftsrennens 2015, war mit 2400 Teilnehmern und der neuen, laut Aschwer sehr anspruchsvollen  Radstrecke für zahlreiche Triathleten „besonders interessant“. „Die Radstrecke mit Anstiegen bis zu 15 Prozent und rasanten Abfahrten wurde durch einsetzenden Starkregen und Hagelschauer zu einer ganz besonderen  Angelegenheit“, so Aschwer. Gemeinsam mit einem Schweizer Freund überquerte er in Zell am See nach 5:46  Stunden die Ziellinie. Noch „verrückter“ ging es dem 67-Jährigen zufolge nur zwei Wochen später auf Rügen – genauer gesagt in und um Binz herum – zu. Starke Winde sorgten dafür, dass das 1,9 km lange Schwimmen in der Ostsee kurzfristig ausfallen musste und durch einen 5-km-Lauf ersetzt wurde. Strömender Regen bereits vor und auch während des Radrennens erschwerten die Bedingungen beträchtlich. Der abschließende Halbmarathonlauf auf einem vier Mal zu durchlaufenden Kurs entlang der Strandpromenade, die mit zahlreichen Zuschauern gespickt war, ließ laut Aschwer echte Ironman- Stimmung aufkommen. Nach insgesamt 5:30 Stunden lief er durchs Ziel. Der Qualifikationsplatz für die WM in Zell am See gab er wiederum an den Zweiten seiner Altersklasse weiter.

 

Den vollständigen Artikel aus der Dreingau Zeitung vom 01.10.2014 als PDF Datei findet man hier ...

Bericht in tritime online: "Tri-As Hamm: 25-jähriges Vereinsjubiläum"

von Michael Zarth

1989 gründete das Triathlon-Urgestein und Buchautor Dr. Hermann Aschwer mit zehn weiteren Gleichgesinnten den Triathlonverein „Tri-As Hamm“. 25 Jahre später, am 20.09. 2014 feierten rund 100 Triathleten (Tri) und Ausdauersportler (As) mit Angehörigen und Freunden ihr silbernes Jubiläum. Und auch die tritime durfte der Tri-As-Fete bei Kaffee und Kuchen und zahlreichen Ehrungen beiwohnen.

Den vollständigen Artikel im "tritime online" findet man hier ...

Holger Lindemann vom Tri-As Hamm bei der Ironman Triathlon WM in Mont Tremblant, Kanada erfolgreich


Die weltbesten Triathleten auf der halben Ironmandistanz waren am vergangenen Sonntag in Mont Tremblant angereist, um auf der offiziellen Weltmeisterschaft gegeneinander anzutreten und ihre Nationen zu vertreten.
Nach der Austragung im vergangenen Jahr in Las Vegas, war diesjährig der überwiegend für den Wintersport bekannte Ort 150km westlich von Montreal  im französisch sprachige Osten Kanadas das Ziel der qualifizierten Athleten aus aller Welt. Lindemann war es im Frühjahr bei seinem Start in Neuseeland gelungen, durch seine vordere Plazierung die Startberechtigung für die WM 2014 zu erhalten.
Die Rahmenbedingungen waren einer WM würdig. Das für Triathleten so wichtige Wetter spielte an diesem Tag mit. Bei perfekten äußeren Bedingungen wurde das Rennen morgens um acht Uhr mit einer Flugshow der kanadischen Luftwaffe über der Schwimmstrecke gestartet.
Die 1,9km lange Schwimmstrecke im klaren Wasser des Lac Tremblant absolvierte Lindemann in einer Zeit von 34:21min, um in der 400m vom Schwimmausstieg entfernten Wechselzone auf das Triathlonrad zu wechseln.
Eigens für dieses Weltmeisterschaftsrennen war über 40km ein profilierter Highway für den Verkehr gesperrt worden. Insgesamt 90km hatten die Sportler hierüber und in die umliegenden Berge hinein zu bewältigen.
Der ohnehin sehr anspruchsvolle Radkurs forderte den Startern im letzten Drittel der Strecke nochmals alles ab, als Steigungen bis zu 18% überwunden werden mußten, bevor der Radkurs in kurvenreichen Abfahrten zurück zur zweiten Wechselzone führte. Für den Radsplit benötigte der heimische Starter beeindruckende 2:46,28 Std.
Nach dem Wechsel in die Laufschuhe machte er sich anschließend auf die abschließende Halbmarathonstrecke, die mit ihren Anstiegen ebenso wahrhaft weltmeisterschaftlich vom Veranstalter  gewählt war..
21km ging es auf zwei Laufrunden permanent auf und ab. Zweimal mußte zum Abschluß einer jeden Runde die mit 20% Steigung steile Einkaufsmeile des Ortes von den Athleten bewältigt werden, die dabei von hunderten Zuschauern gesäumt war. Ohne solch intensive Motivation durch die zahlreichen Unterstützer am Streckenrand war die enorme Belastung nach ohnehin selektiver Streckenführung auch für die ambitionierten WM-Teilnehmer kaum durchzuhalten.
Lindemann präsentierte sich in hervorragender Form und legte den Halbmarathon in nur 1:44:15 Std. zurück, um letztendlich nach einer hervorragenden Gesamtzeit von 5:14:41 Std. die Ziellinie zu überqueren.
Holger Lindemann reihte sich damit ein in eine inzwischen recht lange Liste von Athleten des Tri-As Hamm, die sich bereits für Weltmeisterschaften qualifizieren konnten, und auf eine erfolgreiche Teilnahme zurückblicken können.
Der aktuelle Wettkampf in Kanada zeichnete sich zudem durch eine perfekte Organisation in landschaftlich traumhafter Kulisse aus und läßt den Tri-As-ler zufrieden auf seine Triathlonsaison 2014 zurückblicken..

Tri-As Hamm sammelt in Bad Rothenfelde zahlreiche vordere Plazierungen


Am Ende der sehr erfolgreichen Triathlonsaison 2014 suchten nochmals zahlreiche Athleten des Tri-As den direkten Vergleich mit Gleichgesinnten aus NRW.
Beim Kurztriathlon im idyllischen Kurort Bad Rothenfelde galt es für die Teilnehmer zunächst 1000m im 24 Grad warmen Solebad zu schwimmen, um darauf 40 km auf dem Rad zurückzulegen, bevor abschließend eine 10km lange Laufstrecke auf die Sportler wartete.
Die flache Radstrecke stellte keine besonderen Anforderungen dar, die danach folgende Laufstrecke hatte es dagegen in sich. Fünf Kilometer durch herrliche Waldpassagen mit beachtlichen Anstiegen forderten die Triathleten nach den zurückliegenden Wettkampfmonaten noch einmal deutlich heraus.
Insbesondere die beiden NRW-Verbandsligameister 2014 Jörg Wagner und Bernhard Langerbein zeigten erneut beeindruckende Leistungen im aktuellen Rennen.
Bereits nach 15:52min verließ Wagner das Wasser, um auf seine Paradedisziplin, das Radfahren zu wechseln. 1:06:10 Std. inklusive zweier Wechselzeiten benötigte der erfahrene Sportler hierfür, bevor er nach einer Laufzeit von 45:17min die Ziellinie überqueren konnte. Die Endzeit von 2:07:19 Std. sicherte Wagner den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Sein Mannschaftskollege Langerbein überzeugte mit einer Gesamtzeit von 2:14:38 Std. vor Markus Kleine, der den Wettkampf nach imponierenden 2:24:24 Std. beenden konnte.
Mit einer Minute Abstand folgte ihm Michael Zarth (2:25:34 Std.) und kurz darauf Hermann Aschwer nach 2:28:24 Std.
Mit Jens Gerdes (2:45:43 Std.), Bettina Zarth (2:55:34 Std.) und Bernhard Fischer (2:59:51 Std.) freuten sich drei weitere Aktive des Tri-As über einen weiteren erfolgreichen Wettkampf. Fischer sicherte sich mit diesem Ergebnis den zweiten Platz in seiner Altersklasse AK 60.
Neben dem zweiten Gesamtrang für Wagner konnte der Tri-As Hamm letztendlich auf die
Altersklassensiege von Jörg Wagner (AK40) und Hermann Aschwer (AK65) an diesem Wettkampftag zurückblicken.
Besonders freute sich der erste Vorsitzende des Hammer Vereins über den souveränen Auftritt von Lennard Langerbein, der im Rahmen der Jugendwertung startete.
 Lennard Langerbein siegte bei den A-Jugend recht deutlich. 500 m Schwimmen absolvierte er einschließlich Ausstieg Wechselstrecke in nur 6:31 min, 21 km Radfahren inklusive ebenfalls zweier Wechsel in lediglich 36:59 min. Den abschließenden schwierigen Laufkurs über fünf Kilometer absolvierte er dann in 22:18 min und siegte damit in 1:05:48 h.

Tri-As auf der Triathlon-WM-Strecke in Zell am See stark vertreten


1,9km durch den Zeller See schwimmen, 90km Radfahren bis auf 1280 Höhenmeter und 21,1km Laufen: das ist der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun in Österreich. Aus der Gesamtdistanz von 113 km (70.3 Meilen) leitet sich auch der Name des beliebten Triathlons ab.
Das Event im Pinzgau ist eines von 12 Rennen in Europa. Der IRONMAN 70.3 in der Nähe von Salzburg ermöglicht den stärksten Altersklassenathleten der Welt auch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft, die eben dort auch 2015 erstmals auf dem „alten Kontinent“ ausgetragen werden wird.
Einen Vorgeschmack auf die anspruchsvolle Weltmeisterschafts-Strecke mit ca. 900 Höhenmetern holten sich bereits am vergangen Wochenende bei der Generalprobe des Mega-Events acht Mitglieder des Tri-As Hamm: Mirco Hammerl, Bernhard Langerbein, Giovanni Carnevale, Michael Voss, Bettina und Michael Zarth, sowie der erste Vorsitzende des Vereins Hermann Aschwer.
Der Triathlon begann in mehreren Startwellen mit der Schwimmstrecke im Zeller See – einem glasklaren Überbleibsel der letzten Eiszeit, was alle Teilnehmer auch zu spüren bekamen, da die Wassertemperatur nur bei 17,5 Grad lag. Giovanni Carnevale, der seit längerem mit massiven Knieproblemen zu kämpfen hat, ließ es sich nicht nehmen, zumindest auf dieser ersten Disziplin zu starten und unterstützte seine Vereinskollegen im weiteren Wettkampf dann ebenso wie die mitgereiste Sieglinde Aschwer intensiv an der Strecke.
Nicht weniger beeindruckend als der See war dann die in diesem Jahr geänderte Radstrecke, die von der Wechselzone Richtung Norden durch die atemberaubend schöne Landschaft der Region Zell am See-Kaprun sowie die Nachbargemeinden bis auf 1280 Meter Seehöhe zum Hochkönig und dann am See entlang zurück in die Stadt führt.
Leider änderte sich jedoch hier nicht nur die Disziplin, sondern auch das bis dahin zumindest trockene Wetter, denn durch den zwar angesagten, aber erheblich stärkeren Regen sahen sich die Athleten je nach Startzeit früher oder später gefühlt so viel Wasser wie im See und teilweise eisiger Kälte ausgesetzt.
Bernhard Langerbein hatte großes Glück im aktuellen Rennen: Durch einen technische Defekt der Bremsen auf der rasanten, regennassen Abfahrt konnte er nur mit Mühen einen schweren Sturz vermeiden. Eine deshalb erforderliche, mehrere Kilometer lange Gehpassage während des Einzelzeitfahrens zerstörte seine Hoffnung auf eine neue Bestzeit über die Halbdistanz-Strecke und er überquerte die Ziellinie nach 6:09:11 Std.
Zu dem Pechvogel-Duo Carnevale und Langerbein gesellte sich dann auch noch Bettina Zarth. Nach ihrer ersten Langdistanz vor vier Wochen beim Ironman Zürich startete diese noch nicht vollständig regeneriert mit hohen Erwartungen,  wurde dann aber noch auf dem fordernden Höhenanstieg von dem Starkregen erfaßt. Trotz starker Unterkühlung beendete sie die Radstrecke, mußte dann aber auf der Laufstrecke enttäuscht mit Krämpfen aufgeben.
Besser erging es ihrem Ehemann Michael Zarth, den das schlechte Wetter als früheren Starter und starken Radfahrer erst später ereilte, nachdem die steilen Passagen bereits hinter ihm lagen. „Vor lauter Gischt durch die Räder der anderen Athleten konnte man manchmal fast die Straße nicht mehr sehen, also schnell vorbei “, lächelte er nach dem Zieleinlauf in insges. 5:45:59 Std. über seine Regenerfahrungen.
Michael Voss, der sich in diesem Jahr auf die Ligawettkämpfe und die Halbdistanz in Zell am See konzentriert und auf eine Langdistanzstart aus Zeitgründen verzichtet hatte, absolvierte einen konstant hervorragenden Wettkampf über alle drei Distanzen und freute sich über eine starke Endzeit von 5:31:18 Std.
Der auf allen Triathlon-Distanzen bislang sehr erfolgreiche Mirco Hammerl, war nach wiederholt souveränem Ligamannschaftsaufstieg des ersten Tri-As-Herrenteams in dieser Saison und insbesondere nach einem starken 15. Platz in seiner Altersklasse bei der Triathlon-Europameisterschaft im Juli auch in Zell am See durch nichts auszubremsen. Er erreichte in 4:37:13 Std. einen beeindruckenden 18. Platz. Ein wenig Pech hatte dann allerdings auch er, als er bei der Slotvergabe für die eingangs erwähnte WM in Zell am See 2015 nur ganz knapp die Teilnahme verpaßte.
Der u.a. für seine manchmal extrem langen Wechselzeiten bekannte Hermann Aschwer trotzte der kühlen Witterung, indem er sich auf seine lange Triathlonerfahrung verließ und für das Wechseln in trockene und warme Sportbekleidung entschied, bevor er nach dem Schwimmen die nächste Disziplin anging. Nachdem er dem See entstiegen war, benötigte er daher zwar mehr als 11 min in für den Wechsel auf das Rad, ließ sich dadurch aber wie üblich nicht aus der Ruhe bringen und  sicherte sich seelenruhig und mit einem Lächeln einmal mehr den zweiten Platz in der Altersklasse 65 (5:46:21 Std.). Damit konnte er seinen ersten Rang in dem weltweiten Ironman70.3-Ranking ausbauen, nachdem er in diesem Jahr bereits AK-Siege in St. Pölten und Luxemburg einkassiert hatte.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, war auch ein Triathlon-Neuling des Vereins, Rene Westrup in Österreich  an den Start gegangen und absolvierte seine erste Halbdistanz zufrieden in 6:09:16 Std.

Tri-As I gelingt zweiter Direktaufstieg in Folge


Am vergangenen Sonntag startete das Herren Verbandsliga- Team des Tri-As Hamm beim letzten Saisonstart des Channel Triathlon in Rheine. Mit hohen Erwartungen waren die Athleten des Tri-As Hamm zum Liga- Finale über die Olympische Distanz gereist, denn nach drei  Siegen in Folge war ihnen der Aufstieg in die Oberliga so gut wie sicher, was bereits den zweiten Direktaufstieg in zwei Jahren bedeuten würde.
Dennoch war die Anspannung, wie bei jedem Triathlon sehr hoch. Für diesen letzen Termin der laufenden Saison schickte der Tri-As Bernhard Langerbein, Holger Lindemann, Mirco Hammerl und Christian Härtel
an die Startlinie. Für Härtel sollte es ein ganz besonderes Rennen werden, hatte er doch bislang alle diesjährigen Wettkämpfe als Gesamtsieger beenden können. Ein weiterer Gewinn würde für den Ausnahmeathleten einen grandiosen Saisonabschluß bedeuten.
So starteten aktuell alle Verbandsligateilnehmer am frühen Nachmittag gemeinsam auf die 1500m lange Schwimmstrecke im Rheine Kanal. Aufgrund der warmen Wettersituation mußte entsprechend der Wettkampfordnung ein Neoprenverbot ausgesprochen werden. Für schlechtere Schwimmer bedeutet ein Verzicht auf den üblichen Kälteschutz im Freiwasser meist einen deutlichen Zeitverlust auf der Schwimmstrecke, da der Anzug zugleich die Wasserlage optimiert.
Für die Hammer Starter stellte dieser Umstand keinerlei Hindernis dar und wie erwartet stieg Härtel als Erster der vier Tri-As-ler aus dem Wasser, um auf die 40km lange Radstrecke zu wechseln, gefolgt von Hammerl, Langerbein und Lindemann. Sowohl Härtel als auch Hammerl konnten Minuten auf dem Rad gut machen und fuhren an die Spitze des Feldes. Etwas langsamer im Wasser, dafür um so schneller auf dem Rad
folgten Langerbein und Lindemann den beiden Teamkollegen.
Als zweiter Starter wechselte Härtel zügig auf die Laufstrecke, wo er erneut seine läuferische Stärke demonstrieren konnte. In rasantem Tempo überholte er den Erstplazierten und konnte ganz entspannt in 36:49 Minuten die 10 km lange Laufstrecke als Gesamtsieger das Ziel erreichen. Kurz darauf folgte ihm Hammerl, der sich den heiß umkämpften vierten Platz sicherte. An Position 23 erreichte Lindemann das Ziel und Langerbein, der mit Schwierigkeiten beim Laufen zu kämpfen hatte, rettete sich als 39.er ins Ziel.
Für den Tagessieg reichte es der ambitionierten Mannschaft erstmals leider nicht, dennoch waren die Athleten aus Hamm hochzufrieden und konnten sich allesamt in ihrer erst zweiten Ligasaison überhaupt über den Aufstieg in die Oberliga der Saison 2015 freuen.
Nach drei Siegen und einer Zweitplazierung konnte das Team des Tri-As Hamm die Tabelle auf dem Ersten Platz  beenden.
Als zweiter Aufsteiger folgen die netten Kollegen aus Münster, mit denen die Mannschaft schon seit der Landesliga einen engen Kontakt pflegt und jeden Wettkampf gemeinsam bestreitet. Obwohl die beiden Mannschaften Konkurrenten sind, feuern sie sich immer und immer wieder an, um sich gegenseitig zu Höchstleistungen anzuspornen. Dieses faire Miteinander im sportlichen Wettkampf und die Anerkennung der gegnerischen Leistung  ist beim Triathlon sehr üblich und macht diesen faszinierenden Sport immer wieder so besonders.
Neben der Verbandsliga startete auch die diesjährige Oberliga in Rheine. Im direkten Vergleich mit den Ergebnissen der Oberligastarter hätte Christiane Härtel auch hier den zweiten Gesamtplatz erreicht. Die Athleten des Tri-As Hamm dürfen also durchaus optimistisch in die Oberligasaison 2015 blicken.
(1,5km / 40km / 10km)
Christian Härtel:           23:30 / 57:51 / 36:49            ges: 1:58:10
Mirco Hammerl:           25:39 / 57:53 / 40:16             ges:2:03:48
Holger Lindemann:      28:15 / 1:02:08 / 42:29          ges:2:12:52
Bernhard Langerbein:  28:06 / 1:01:55 / 48:53          ges: 2:18:54