Tri-As räumt beim Pflüger Triathlon ab

von Bettina Zarth

Tri-As räumt beim Pflüger Triathlon ab

2. Platz über die Mitteldistanz für Christian Härtel

3. Platz Sprint-Distanz an Christoph Wenke, insges. 4 Altersklassensiege

 

Durch einen späten Meldeansturm im Mai war der Pflüger-Triathlon, der am Sonntag rund um das Harsewinkeler Freibad ausgetragen wurde, am Ende ausgebucht. Handelt es sich doch um den ältesten Triathlon in OWL.  Am Start standen hier schon Profis wie Stephan Vuckovic, Lothar Leder, Andreas Niedrig und Nina Kraft.

Diesmal nahmen 810 Dreikämpfer die Veranstaltung mit den vier Distanzen in Angriff. Der Tri-As Hamm schickte 11 Einzelstarter zu dieser Traditionsveranstaltung und stellte damit wieder einmal eine der größten teilnehmenden Gruppen begleitet von zahlreichen Vereinskollegen/innen.

Mit Spannung wurde insbes. der Kampf um den Sieg auf der Mitteldistanz, d.h. 2km Schwimmen, 80km Radfahren und 20km Laufen erwartet, traf dort doch Christian Härtel insbes. auf den Lokalmatador und Oberliga-Konkurrenten Heiko Lewanzik  vom örtlichen TRISPEED Marienfeld und auch auf den Kölner Profi-Triathleten Till Schramm (Team Alpecin).

Mit der 3. Startwellen begann der Triathlontag für Michael Zarth und Christian Härtel. Viele Starter nutzen die Mitteldistanz als Leistungstest, insbes. für die doppelte Strecke, also die Langdistanzrennen im Sommer, so auch die beiden Hammer.

Schnellster Tri-As'ler über die 102 km war erwartungsgemäß deutlich Christian Härtel, der nach dem Schwimmen auf Platz 3 lag und dem Profi-Triathleten Schramm gefährlich nah kam. Mit nur 72 sec Abstand finishte er als gesamt 2. trotz winkliger Laufstrecke nach sehr gleichmäßigem Rennen in 3:45:52 h. Lewanzik hatte er auf der Radstrecke mit einer Zeit von 1:58:38h bereits überholt und kam schließlich mit fast 5 min Abstand vor diesem ins Ziel, obwohl er nachher selbst meinte, auf der Laufstrecke (1:16:57h/ 20 km) “eingegangen“ zu sein.

Michael Zarth, der sich wie Härtel derzeit ebenfalls auf die volle Triathlondistanz in Klagenfurt vorbereitet, zeigte vor allem auf dem Rad eine sehr gute Leistung, konnte er doch nach nur 2:09h auf die Laufstrecke wechseln, um sich später über eine Endzeit von 4:30:45 h und den 2. Platz in der Altersklasse M 45 zu freuen.

Auf der kürzeren Olympischen Distanz (1/40/10km) wurden zugleich die offiziellen Landesmeisterschaften im Kurztriathlon ausgetragen. Hier konnte der Tri-As Hamm gleich drei Podestplätze vorweisen.

Daniela Keil errang nach 2:15:27h den 1. Platz der W45, ebenso wie Kirsten Beßmann-Wernke, die mit einer Endzeit von 2:26:33h als erste der W50 die Ziellinie überquerte. In  2:10:59h gelang es Lars Köhne den 3. Platz seiner Altersklasse M20 zu erreichen. Bernhard Langerbein freute sich über 2:25:13h, konnte er doch seit dem Winter durch eine langwierige Zahnentzündung nicht wie gewohnt trainieren. Kay Bieker und Jens Gerdes verbesserten ihre Wettkampfzeit über diese Distanz trotz der großen Hitze insbes. auf der Laufstrecke, die vielen Teilnehmern zugesetzt hatte ggü. dem Vorjahr jeweils um rund 7min ( 2:29:04h und 2:28:16h).

Bravourös schlug sich auch Christoph Wenke, der eine Woche zuvor erst eine Magen-Darm-Grippe  auskurieren musste. Auf der Sprint-Distanz (0,5-20-5 km) wurde gesamt Dritter und erster der M35 mit eine Zeit von 1:00:39h über die Ziellinie, wo ihn seine kleine Tochter sehnlichst erwartete und zu einem zweiten Bad im Freibad, diesmal allerdings im Kinderbecken überredete.

Auch der Triathlon-Nachwuchs des Hammer Vereins schlug sich tapfer und errang mit Ole Bieker in der Klasse Schüler A (0,2/10/2 km) den 3. Platz, sowie Louisa Keil den 7. Platz der Kategorie W Jugend B.

 

Tri-As Oberliga Mannschaft beim „Top of Ruhr“

von Bettina Zarth

Tri-As Oberliga Mannschaft beim „Top of Ruhr“

Am vergangenen Sonntag begann auch für die 1. Mannschaft des Tri-As Hamm die diesjährige Saison mit dem Ligarennen beim 26. Hagener Sparda-Bank Triathlon. Markus Kleine, Christoph Wenke, Christian Härtel und Christoph Berger nahmen das Rennen gegen 19 andere Oberligateams auf.

 

Die 4 Tri-As‘ler starteten gegen 10:30h in der ersten Startgruppe, was sich als Nachteil erwies, da zu dieser Zeit noch sehr böiger Wind herrschte. Dieser bremste die Athleten auf der anspruchsvollen Radstrecken, inklusive des langen Anstiegs zur Hohensyburg erheblich aus.

 

Christian Härtel stellte erneut seine gute Form unter Beweis und wurde in allen Teildisziplinen Erster seiner Startgruppe, gesamt Zweiter des Ligarennens in einer Zeit von nur 02:05:17 Std.

Christoph Berger und Christoph Wenke konnten im Schwimmen noch an der Spitze mithalten, reihten sich aber beim Radfahren und Laufen im Mittelfeld ein und wurden 38. bzw. 55. mit einer Zeit von 02:18:52 bzw. 02:26:09 Std.

 

Da aufgrund anderweitiger Wettkämpfe die erste Mannschaft nicht vollzählig an den Start gehen konnte, musste kurzerhand eine neue Mannschaftsaufstellung erfolgen. Für Markus Kleine, der als Ersatzmann aus der 2. Mannschaft einsprang, war es daher die Premiere beim Einsatz in der nordrhein-westfälischen Oberliga. Er meisterte diese sehr souverän und sicherte dem Tri- As wertvolle Punkte durch eine solide Leistung auf dem anspruchsvollen Kurs und in dem starken Feld mit einer Zeit von 02:42:49 Std.

 

Insgesamt erreichte die Mannschaft den 12. Platz von 19 Mannschaften.

Tri-As Athleten qualifizieren sich für die IRONMAN 70.3 World Championship in Australien

von Bettina Zarth

Tri-As Athleten qualifizieren sich für die IRONMAN 70.3 World Championship in Australien

 

Knapp 2.500 „eiserne“ Frauen und Männer waren bei Österreichs größtem Triathlon über die Halbdistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Rad fahren und 21,1 km Laufen) am vergangenen Sonntag am Start, unter ihnen auch Hermann Aschwer, Gerald Pietsch, Michael Zarth, Mirco Hammerl und Bettina Zarth vom Tri-As Hamm.

 

Der Ironman 70.3 St. Pölten gehört laut einer Triathleten-Umfrage zu den fünf beliebtesten Events seiner Art. Mehr als verständlich, immerhin ist schon die Auftaktdisziplin, das Schwimmen in zwei Seen mit seinem legendären Landgang von ca. 250 m oder eigentlich „Landlauf“  ein Schmankerl der besonderen Art; und ein paar weitere warten auf der Radstrecke, die erst über eine -zum Rennzeitpunkt gesperrte- Autobahn und später durch die wunderschöne Wachau entlang der Donau führt und nach knackigen Anstiegen mit insgesamt 1024 Höhenmetern die Beine der Teilnehmer brennen lässt. Entlang des Flusses Traisen führt dann der Halbmarathon durch die moderne Architektur des niederösterreichischen Regierungsviertels und danach durch die barocke Altstadt in St. Pölten.

 

Nach einem neuen Startprozedere, das bereits bei einigen anderen Ironman-Veranstaltungen für große Zustimmung gesorgt hatte begaben sich auch die Hammer Triathleten gegen 7.30h in das 15 Grad kalte Wasser. Gestartet wurde nach dem sogenannten „Rolling Start“- Modus: alle fünf Sekunden werden zwölf Athleten, die sich vorher genau überlegt haben, wie schnell sie schwimmen können und wo im Starterfeld sie sich daher einzuordnen gedenken losgelassen. Hierdurch soll vor allem mehr Sicherheit gewährleistet und Kämpfe auf den ersten hundert Metern vermieden werden.

 

Die Hammer waren zwar anfangs etwas enttäuscht von ihren Schwimmzeiten (mit Laufeinlage), doch stellte sich später heraus, dass die Strecke doch etwas länger war als angegeben.

So hieß es möglichst sofort Dampf machen für die längste Etappe. Mirco Hammerl und Michael Zarth düsten trotz Gegenwind mit um die 40 km/h auf ihren Triathlonrädern über die gesperrte Autobahn dahin und fühlten sich gut.

Auch Gerald Pietsch und Bettina Zarth schwärmte von dem ersten Teilstück. Welcher Triathlet träumt nicht davon, einmal auf einer Autobahn dahingleiten zu können.

 

Nach einem schnellen 37er-Schnitt auf dem Rad stürzte sich dann Hammerl als erster der Tri-As’ler in das letzte „Vergnügen“ und lief die 21,1 Kilometer konstant in 3:53 min/km herunter. Keine Schwäche zeigte er trotz des hohen Tempos, und so feierte er einen tollen Wettkampf mit dem 5. Platz in der M 30-34 und dem 50. Rang im Gesamtfeld aller rund 2500 Starter. Damit qualifizierte er sich für die Weltmeisterschaften in Australien.

Auch Hermann Aschwer errang mit dem zweiten Platz in seiner Altersklasse M 65-69 die Startberechtigung für die Weltmeisterschaft in „Down Under“. Beide entschieden sich jedoch, den Startplatz wegen anderweitiger Saisonplanungen weiter zu geben.

Michael Zarth freute sich insbes. über seine gute Halbmarathonzeit von 1:41, Gerald Pietsch über eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 29 km/h auf dem Rad. Bettina Zarth, die am Renntag mit schweren Beinen zu kämpfen hatte konnte im Ziel wieder lächeln und erreichte in ihrer Altersklasse trotzdem den 7. Rang.

 

Und wen es interessiert: 80.000 Liter Wasser, 15.000 Liter Coca Cola, 750 Kilogramm Bananen, 2.500 Portionen Grillhendl und 3.000 Palatschinken wurden verputzt. 30.000 Schwämme lagen zur Abkühlung bereit, denn waren die Athleten 4 Tage vor dem Wettkampf noch mit Winterjacken zur Registrierung spaziert, betrugen die Temperaturen am Renntag auf der Laufstrecke 29 Grad.

 

Race time:

Hammerl 4:23:49 h

Aschwer 6:01:42 h

M. Zarth 5:06:31 h

Pietsch 6:10:08 h

B. Zarth 6:39:55 h

 

 

 

2. Platz in der Landesliga Nord - Erfolgreicher Saisonauftakt für Tri-As II

von Bettina Zarth

2. Platz in der Landesliga Nord - Erfolgreicher Saisonauftakt für Tri-As II

Top Platzierungen auch über die Volks- und Kurzdistanz

 

Auf Platz zwei startete das Team der zweiten Mannschaft des Tri-As Hamm in die Landesliga-Saison und legte damit einen deutlich besseren Auftakt als im Vorjahr hin.

Lennard Langerbein spurtete als bekanntlich sehr guter Schwimmer auch ohne Neoprenanzug auf dem zweiten Platz aus dem 17 Grad kalten Versmolder Naturbad, ihm direkt auf dem Fuße folgten Christian Härtel, dann Mirco Hammerl und Christoph Wenke, letzterer ebenfalls ohne Neopren. Da kam auf der 125-m-Schwimmrunde fast Freiwasser- Feeling auf.

Im direkt angrenzenden Stadion konnten die mit angereisten Vereinskollegen den Wechsel aufs Rad beobachten und das für den ersten Saisonstart zusammen gestellte Team ganz in der Nähe am Wendepunkt der gut 6 km langen Radrunde anfeuern.

Die Radstrecke über den Stadtring zeigte sich bei dem mittlerweile extrem böigen Wind nicht ungefährlich, war doch Bernhard Langerbein, der vor den Liga-Teams über die Sprintdistanz im offenen Feld unterwegs war in einer Kurve deshalb fast gestürzt. Auf der Laufstrecke im Stadion stoppte er daher kurz und warnte die Vereinskollegen im Schnelldurchgang vor diesen Streckenbedingungen. Sein Teamgeist kostete ihn wertvolle Zeit, so dass er mit nur 3 Sekunden Rückstand zum Ersten auf dem 2. Platz seiner Altersklasse M45 landete.

Härtel, der nach dem Schwimmen mit dem Klettverschluss seines Neos gehadert und so einige Sekunden verloren hatte, wechselte trotzdem als erster der Ligastarter vom Rad auf die Laufstrecke, dicht gefolgt von Hammerl. Christoph Wenke erreichte die Wechselzone vor Lennard Langerbein.

Auf der Laufetappe drehten die Athleten dann am Ende jeder 2,5- km-Schleife eine Runde durchs Stadion, rannten aber zumindest unter den hohen Bäumen im Stadtpark überwiegend im Schatten. Dabei war es unmöglich für die Teilnehmer ihre Platzierung zu ermitteln, da die Liga-Teams zeitversetzt in zwei Startblöcken unterwegs waren.

Um so wichtiger war es, dass die Athleten auf der gesamten Strecke durch die -teils per Rad- angereisten Vereinskollegen, Fans und Betreuer, die auch ohne Megafon und Fan-Fanfaren nicht zu überhören waren, lautstark angefeuert wurden. Hoch zufrieden belegte die Mannschaft des Tri-As dann den 2. Platz in der Gesamtwertung für die Liga Nord.

Über die Kurzdistanz waren Hermann Aschwer und Rene Westrup für Hamms größten Triathlon-Verein zum Abschluss des Wettkampftages unterwegs und stellten ihre gute Form mit einem Altersklassensieg und einem 5. Platz in der AK30 unter Beweis.

ERGEBNISSE:

2. Platz Landesliga Nord: Tri-As Hamm II (0,5-21,1-5km)

1. Christian Härtel – 0:57:56 h

2. Mirco Hammerl – 0:58:32 h

19. Christoph Wenke - 1:04:35 h

24. Lennard Langerbein - 1:06:18 h

 

2. Platz Sprintdistanz (0,5-21,1-5 km) M45: Langerbein, Bernhard

Gesamt 1:08:23 h

9:02 min swim

37:06 min bike

22:16 min run

 

1.Platz Kurzdistanz(1-41,5-10 km)M 65: Aschwer, Hermann

Gesamt 2:29:12 h

22:59 min swim

1:18:01 h bike

48:14 min run

 

5. Platz Kurzdistanz(1-41,5-10 km)M 30: Westrup, Rene

Gesamt 2:23:57 h

18:29 min swim

1:14:12 h bike

51:16 min run

 

 

 

 

 

 

Michael Zarth ist Tri-As´ler des Jahres 2015

von Hermann Aschwer

Eine ganz besondere Ehrung innerhalb seines Triathlonvereins Tri-As Hamm e.V. erfuhr der 47-jährige Triathlet und 2. Vorsitzende des Vereins Michael Zarth. Er erhielt die Auszeichnung „Tri-As‘ler des Jahres“.

Diese wird jährlich vergeben für außerordentlichen Verdienste eines Mitgliedes um den Verein. Hierbei sind nicht die erreichten Platzierungen und Zeiten bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen entscheidend, sondern vielmehr die praktizierte Human- und Sozialkompetenz im Triathlonsport, sowie der vorbildliche Einsatz innerhalb des Vereins, die Motivation, Integrativität und der Trainingsfleiß.

 Diese große Anerkennung wurde Michael Zarth mittels einer Ehrenurkunde zuteil.

 Der 1. Vorsitzende des Tri-As, der diese Auszeichnung erstmals verlieh, betonte, dass mit dieser Ehrung zukünftig jeweils zwar ein Mitglied besonders herausgestellt wird, dabei aber selbstverständlich nicht das persönliche Engagement anderer Vereinsmitglieder in den Hintergrund geraten soll.