Tri-As Athleten begeistert vom Münster-Triathlon

von Bettina Zarth

Podestplätze für Keil und Hähnel

 

Tolle Location, ein Riesenpublikum und Bombenstimmung - so präsentierte sich auch in diesem Jahr der Sparda-Münster City-Triathlon. Insgesamt 1300 Triathleten begaben sich bei besten Wetterbedingungen auf die unterschiedlichsten Wettkampfstrecken mit Start im Stadthafen von Münster. Fünf Athleten des Tri-As Hamm hatten in diesem Jahr einen der begehrten Startplätze ergattert, die innerhalb von Minuten immer schon vergeben sind.

Der Tag begann mit den Olympischen Distanz über 1500 m Schwimmen im Hafenbecken, 40 km Radfahren auf einer flachen, aber windanfälligen Radstrecke sowie 10 km Laufen überwegend entlang dem Kanal mit viel Hafencharme.

Schnellster Tri-Asler war Lars Köhne, der das Rennen bereits nach 2:08:36 hinter sich hatte und sich damit den 16. Platz in der Gesamtwertung und Platz 7 in der männlichen Hauptklasse sicherte. "Das war ein toller Wettkampf", strahlte der erst seit diesem Jahr aktive Triathlet nach dem Zieleinlauf.

Holger Lindemann belegte über dieselbe Distanz nach 2:12:38 in der Altersklasse 50 den vierten Platz und ließ es sich nicht nehmen, mit Töchterchen Lotte ins Ziel zu laufen.

Zwei Podiumsplätze holten sich Daniela Keil und Heinz Hähnel. Keil wurde nach 2:20:38  Gesamtvierte im Feld der Frauen und schaffte damit in ihrer Altersklasse 45 Platz zwei hinter der Gesamtsiegerin des Tages. Heinz Hähnel belegte in der AK 60 mit einer Zeit von 2:31:31 ebenfalls Platz zwei.

Kay Bieker zog im Hinblick auf seinen Start beim Tri Island Triathlon auf Föhr am nächsten Wochenende die Kurzdistanz vor. Nach 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km laufen kam er mit einer Zeit von 1:09:26 ins Ziel und erreichte damit den 12. Platz in der Alterklasse 45.

Tri-As II mit solidem Ergebnis in Saerbeck

von Bettina Zarth

„Saerbeck Classic“, Olympische Distanz, Verbands- und Landesliga Nord: vier Massenstarts erlebten die Zuschauer am Saerbecker Badesee am vergangenen Sonntag. Im Münsterland bestritt die zweite Mannschaft des heimischen Triathlonvereins Tri-As das zweite Rennen über die olympische Distanz (1,5-42-10 km). Hierbei konnte die Hammer an die gute Leistung des ersten Rennens anknüpfen.

 

Carsten Friedrich kletterte als Erster aus den Fluten des Mittellandkanals und legte somit eine gute Grundlage für das Radfahren. Fast zeitgleich entstiegen Kay Bieker, Markus Kleine und Rene Westrup dem Wasser.

Auf der Radstrecke hatte Bieker die ersten Kilometer Probleme mit Krämpfen in den Oberschenkeln zu kämpfen, so dass er die anderen ziehen lassen musste. Kleine und Westrup konnten dagegen Friedrich überholen und insgesamt Plätze gut machen, Rene Westrup mit der 10. schnellsten Radzeit im Gesamtfeld. Auf den letzten Kilometern ging ein kurzer, aber heftiger, Schauer nieder, der auf der ansonsten sehr kurvigen Strecke zum Problem für die Athleten hätte werden können; glücklicher Weise ging es ins Ziel aber nur noch gerade aus.

 

Die Laufstrecke war ein kombinierter Rundkurs mit einer Teilstrecke als Wendepunkt über 5 km, der zweimal zu durchlaufen war. Gelaufen wurde durch ein Wohngebiet und über Feld- und Waldwege. Gleich am Anfang und dann zu Beginn der 2. Runde musste allerdings eine steile Böschung von ca. 15 m Höhe erklommen werden, die insbesondere nach dem Wechsel vom Rad einigen Athleten erhebliche Probleme bereitete. Die Tri-As’ler konnten im Wesentlichen ihre Positionen halten. Kay Bieker lief tatsächlich sogar seinen schnellsten 10er und konnte sogar fast wieder auf Carsten Friedrich aufschließen.

Mit ihren Plätzen im Mittelfeld und insges. Platz 12 der Landesliga waren die Tri-As Athleten insbes. wegen der geschlossenen Mannschaftsleistung sehr zufrieden.

 

Im freien Feld über die olympische Distanz startete Silke John, die verletzungsbedingt monatelang Radfahren und Laufen nicht trainieren und erst seit Kurzem wieder das Triathlontraining aufnehmen konnte. Auf Anhieb wurde sie Zweite der Altersklasse W35 und 5. Frau insgesamt. Der Verein freut sich mit ihr über den gelungenen Wiedereinstieg.

 

Olympische Distanz

John, Silke          swim 0:27:11     bike 01:11:27     run 00:49:58       gesamt 02:28:36              2. W 35

 

 

 

IRONMAN Frankfurt - Neue Bestzeit für Tri-As Athlet Hammerl bei den Europameisterschaften

von Bettina Zarth

Die erste Juli-Hälfte ist die Zeit der europäischen Langdistanz-Rennen im Triathlon. Neben dem österreichischen Rennen in Klagenfurt war nunmehr am Sonntag Frankfurt wieder fest in der Hand der Könige unter den Triathleten während der IRONMAN European Championship.

Nach der erfolgreichen Generalprobe beim Ironman 70.3 in St. Pölten konnte Mirco Hammerl vom Tri-As Hamm beim Ironman Frankfurt den 20. Platz in seiner Altersklasse M 30-34 und den 82. Platz unter allen über 3200 Startern aus 65 Nationen erzielen.

Nach der Hitzeschlacht des vergangenen Jahres mit Temperaturen von bis zu 40 Grad hatten die Athleten in diesem Jahr eher mit Wind und Regen zu kämpfen. Unabhängig davon lag der Fokus von Hammerl auf einer sehr kontrollierten Renneinteilung beim Schwimmen und Radfahren, um beim abschließenden Marathon noch über genügend Energiereserven zu verfügen.

Bei Wassertemperaturen von 23,8 Grad mussten die Profis ohne Neoprenanzug auf die Schwimmstrecke, im Gegensatz zu den Altersklassenathleten, die aufgrund anderer Wettkampfregeln die 3,8 Kilometer Schwimmen im Langener Waldsee mit „zweiter Haut“ bewältigen durften. Hammerl konnte bereits nach 56:25 und damit als 34. auf das Rad wechseln.

Beim Radfahren sollte sich ausbezahlen, dass er durch verschiedene Tests und stringentes Training im Vorfeld relativ genau wussten, welche durchschnittliche Leistung über die 180km möglich ist. Aber am „längsten Tag des Jahres“ für einen Triathleten kann viel passieren. Hammerl verlor auf der zweiten Runde einen Teil seiner Eigenverpflegung und blieb mit einer Fahrtzeit von 4:56:49 h unter seinen Erwartungen, auch wenn er trotz böigem Wind und Kälte in der Wetterau einige Plätze gut machen konnte. Der Tri-As’ler erreichte die 2. Wechselzone kurz vor dem einsetzenden Regen als 28. mit einem Schnitt von 36,49 km/h.

Beim abschließenden Marathon am Mainufer war wieder ein gleichmäßiges Tempo der Schlüssel zum Erfolg. Weitere, unfreiwillige Kühlung erfuhren die Athleten durch den mittlerweile aufgekommenen Regen. Trotzdem war die Strecke dicht mit Zuschauern besetzt. Dies dürfte nicht nur bei Mirco Hammerl für Gänsehaut und Motivation gesorgt haben, so dass er mit einer neuen persönlichen Bestzeit 9:12:38 h bei einem stark besetzen Feld – die ersten 10 seiner Altersklasse knackten sämtlich die 9-Stunden-Marke – das Ziel auf dem Römerberg erreichte.

Ironman Austria - Kärnten – Härtel qualifiziert sich in Klagenfurt für die Weltmeisterschaft auf Hawaii

von Bettina Zarth

Fast jeder Triathlet denkt irgendwann darüber nach, ob er wohl einen „Ironman" übersteht, die längste Strecke im Mehrkampf der Ausdauersportarten, d.h. beginnend mit dem Schwimmen über 3,8 km, gefolgt von 180 km Radfahren und am Ende ein Marathonlauf.

Im österreichischen Klagenfurt/ Kärnten stellten sich fast 3200 Athleten, davon 330 Frauen dieser Herausforderung auf der anspruchsvollen, aber landschaftlich besonders schönen Strecke beim Ironman Austria. Mit dabei Christian Härtel, Michael und Bettina Zarth vom Tri-As Hamm.

 

Da die Luft Tage vorher förmlich glühte, war der Wörthersee bereits auf 24,6 Grad aufgeheizt. Das von vielen Teilnehmern befürchtete Neoprenverbot ereilte jedoch letztlich nur die Profis, für die die Grenze bereits bei 22 Grad liegt. Durch Gewitter am Vorabend des Starts kühlten die Luft und der See auf 23 Grad ab, so dass es am Renntag bei zunächst angenehmen Wetter um 6.50 h morgens für die Age Grouper „im kleinen Schwarzen“ hinter den Profis in den Wörthersee ging.

Auch hier kam erstmals der sogenannte „Rolling Start“ zum Tragen; bei diesem Startprozedere sollten jede Sekunde zwei Athleten auf die 226 Kilometer lange Reise geschickt werden.

Doch in Klagenfurt verlief die Zeiteinteilung der Athleten, die sie nach ihrer Schwimmzeit vornehmen sollten, nicht optimal, so dass es insbes. Christian Härtel in der ersten Startwelle an den Wendebojen wieder mit den die typischen Prügeleien wie bei Massenstarts zu tun hatte. Erfreulicher Weise konnte er dann jedoch auf den letzten 1000 Metern, die im Lendkanal geschwommen wurden, trotzdem sogar noch einige Profis überholen und als 10. seiner Altersklasse (54:49 min) das Wasser verlassen.

Die beiden weiteren Hammer Sportler hatten sich in andere Starblöcke eingeordnet, mussten jedoch auch feststellen, dass viele unabhängig von ihren Schwimmzeiten ins Wasser gedrängt waren, was insbes. Bettina Zarth in dem Kanal ausbremste.

 

Auf der 2x 90 km langen Radstrecke, die mit zwei knackigen Anstiegen von zehn und zwölf Prozent Steigung, sowie zahlreichen weiteren Anstiegen gespickt war, hieß es Kräfte einteilen. Angespornt wurden die drei Hammer allerdings insbes. am Anstieg Richtung Faaker See. Dort feuerten Hermann Aschwer und seiner Frau Sieglinde, die als Helfer an einer der Labestationen den gesamten Tag auf den Beinen waren besonders ihre Tri-As’ler an. Sie gehörten zu den mehr als 1000 Freiwilligen, die sich um die Versorgung aller Teilnehmer perfekt kümmerten.

 

Während der Radrunden gab es dann auch noch heftige Regenschauer, so dass die Athleten aufgrund der nassen Fahrbahn sehr vorsichtig fahren mussten. Michael Zarth, der auf dem Rad mit Magenproblemen zu kämpfen hatte, fuhr dennoch einen Schnitt von 33,59 kmh und überholte zahlreiche Konkurrenten.

Auch hier war aber Härtel der schnellste der heimischen Triathleten und stellte nach 4:49:49 Stunden und damit bereits auf dem 6. Platz wieder sein Rad in der Wechselzone ab, um den abschließenden Marathon entlang des Wörthersees und durch die Klagenfurter Innenstadt zu laufen. Ins Ziel gepeitscht wurden hier alle drei Tri-As’ler durch die mitgereiste Vereinskollegin und Lebensgefährtin von Härtel, Silke John und später auch wieder beide Aschwers.

 

Nach einer schnellen ersten Hälfte musste Christian Härtel dem mittlerweile extrem schwülen Wetter, d.h. dem wieder verdampfendem Regen etwas Tribut zollen und Tempo herausnehmen. Glücklich und zufrieden kam er aber nach einer Laufzeit von 3:01:52 h und einer hervorragenden Gesamtzeit von 8:53:29 Stunden ins Ziel. Unter allen Athleten, auch den Profis sicherte er sich damit den 23. Platz und erhielt zum zweiten Mal in seiner sportlichen Laufbahn als Triathlet auch wieder die Möglichkeit, an der Weltmeisterschaft auf Hawaii teilzunehmen. Aufgrund anderweitiger Planungen wird er dort jedoch nicht starten.

Michael Zarth erreichte nach 10:37:14h das Ziel. Bettina Zarth beendete die 226 km lange Strecke mit einem Lächeln nach 14:14:20 h und wurde von allen Tri-As’lern im Ziel empfangen. 

Tri-As Hamm mit großem Aufgebot in Steinbeck

von Bettina Zarth

"Endlich mal ein einstelliges Ergebnis. Super!", freute sich die zweite Mannschaft des Tri-As Hamm über ihren 9. Platz bei der 25. Auflage des Steinbecker Triathlons. Michael Voss, Kay Bieker, Markus Kleine und Carsten Friedrich kamen beim Landesligastart mit der abwechslungsreichen Strecke gut zurecht und ließen gleich 11 Mannschaften hinter sich. Dabei war Michael Voss mit einer Endzeit von 2:28:29 h der schnellste Tri-As‘ler dieser Gruppe über 1,5 km Schwimmen im Mittellandkanal, 42 km Radfahren mit einigen Höhenmetern und 10,4 km Laufen.

In der Tri-As-Oberliga-Mannschaft, die ihren dritten Saisonwettkampf bestritt sah es zunächst richtig gut aus. Mirco Hammerl bewältigte als schnellster Starter die Strecke in nur 2:04:50 h. Jörg Wagner folgte mit 2:17:21 h und Bernhard Langerbein mit 2:26:32 h. Der vierte Oberligastarter Lars Köhne musste leider zum ersten Mal eine rote Karte hinnehmen und wurde damit disqualifiziert, nachdem er als Triathlon-Neuling versehentlich den Abstand zu einem Vordermann unterschätz hatte, was als Windschattenfahren gewertet wurde. Eine Erfahrung, die viele Triathleten wohl einmal machen müssen. Mit diesem Streichergebnis landeten die Oberliga-Jungs noch auf Platz 14.

Über die olympische Distanz im freien Feld gingen dann die Altersklassenathleten Heinz Hähnel und Kirsten Beßmann-Wernke an den Start. Zeitgleich Hand in Hand kamen sie mit einer Zeit von 2:47 Std. ins Ziel und belegten damit Platz 2 und Platz 3 in der AK-Wertung.

Auf der längste Strecke des Tages kam René Westrup im „Steelman“, einer Mitteldistanz über 1,5 km Schwimmen, 70 km Radfahren und 21 km Laufen in einer Zeit von 4:30:12 h auf Platz 5 in der AK30 ins Ziel.

Autor: K. Beßmann-Wernke

 

Top Platzierung auch in Voerde

von Bettina Zarth

In Voerde/ Niederrhein startete am Sonntag über die Kurzdistanz Daniela Keil. Geschwommen wurden zwei Runden in einem durch Bojen markierten See, insges. 1500m. Die Radstrecke führte  entlang des Rheins mit 8 180°-Kehren. Da brannten einigen die Oberschenkel nach dem Abbremsen für die Wenden und wieder antreten, um den gefahrenen Schnitt zu halten. Gelaufen wurden dann 10,5 km durch die niederrheinische Bauernlandschaft, wobei ein Teilstück von 50m in der Nähe eines Sees nach den starken Regenfällen der letzten Zeit unter Wasser stand.

Keil erreichte mit 2:27:20 Std. den gesamt 2. Platz und den 1. ihrer AK. Nachdem in der ersten Laufrunde noch vorne lag, musste sie leider 1,5 km vor dem Ziel eine Athletin an sich vorbeiziehen lassen, die ein Höllentempo vorlegte, dass Daniela Keil aufgrund Monate langer Knieprobleme nicht unterbieten konnte.

 

Tri-As Kids auf ganzer Linie erfolgreich

von Bettina Zarth

Am vergangenen Wochenende startete der Triathlon-Nachwuchs des Tri-As Hamm bei verschiedenen Triathlon Wettkämpfen, d.h. die einen beim „Kidman“ in Münster und der andere beim „Lipperlandtriahlon“ in Lage.

 

Mit dem  Wetter hatten Veranstalter und Athleten viel Glück. Waren doch die Vorhersagen schlecht. Aber genau zu den Startzeiten machte der Regen eine Pause und kam erst zur Siegerehrung wieder zurück.

 

Für die größeren Kinder Jahrgang 2001 – 2004 standen in Münster 100m Schwimmen 5,4km Radfahren und 800m Laufen auf dem Tagesprogramm. Am Start waren die Geschwister Louisa und Jette Keil, wobei letztere das erste Mal auf dieser längeren Distanz startete. Die jüngere Jette kam als erstes Mädchen aus dem Wasser, dicht gefolgt von Louisa, musste sich dann aber beim Radfahren von  einer 3 Jahre älteren und 15 cm größeren Sportlerin aus Münster und von ihrer zwei Jahre älteren Schwester überholen lassen.

Nach dem Radfahren galt es, das Stadion zweimal zu umrunden. Lediglich ein Mädchen konnte die beiden Keils noch einholen. Louisa wurde mit 20:09 min gesamt 2. Direkt dahinter mit der dritten Gesamtplatzierung und dem Altersklassensieg folgte Jette mit 20:35 min.

 

Die kleineren Kinder Jahrgang 2005 – 2010 durften 50m Schwimmen 2,7km Radfahren und 400m Laufen. Hier waren aus Reihen des Tri-As Nachwuchses die Zwillinge Erik und Jakob Wagner am Start. Beide konnten ihre Schwimmstärke beeindruckend zeigen und dominierten mit großem Abstand das Feld.

Beim Radfahren konnte sich eine kleine Gruppe aus vier Kindern vom Rest des Feldes absetzen und wechselten gemeinsam zum Laufen. Das Rennen blieb bis zum Schluss äußerst spannend; die Wagner-Zwillinge konnten sogar gemeinsam mit der gleichen Zeit von 12:14 min als Dritte über die Ziellinie laufen. Selbst die Auswertung des Zielfotos brachte keine Gewissheit und so wurden beide zum dritten Gesamtsieger ernannt. Für Erik und Jakob waren es die ersten Podium-Platzierungen ihrer Triathlonlaufbahn.

 

Der Kidman in Münster war wieder eine sehr gelungene und kindgerechte Veranstaltung. Großes Lob an TriFinish Münster, die auch mit kleinen Startgeldern großes Leisten.

 

Ole Bieker startete beim Lipperlandtriathlon und legte mit einer Zeit von 36:14 fast einen Start-Ziel-Sieg in der Kategorie 400 m / 10 km / 2.500 m – Schüler A hin.

 

Der Verein ist stolz auf seinen starken Nachwuchs, so dass es direkt nach der Siegerehrung schon Glückwünsche aus Hamm hagelte ;-)

 

Härtetest - 3 Tri-As´ler beim turbulenten Ironman70.3 in Luxemburg

von Bettina Zarth

Die aufgewühlten Wassermassen der Mosel, durchsetzt mit viel Treibgut und übergroßer Fließgeschwindigkeit stellten am Wochenende die Organisatoren und 2000 Triathleten aus aller Welt beim Ironman 70.3 Luxemburg vor einer ganz besonderen Herausforderung. Denn an ein Schwimmen als Auftaktdisziplin war absolut nicht zu denken.

 

Das Städtchen Remich, (Nachbarstadt von Schengen) im Dreiländereck Luxemburg, Frankreich, Deutschland, sollte am Wochenende wieder Austragungsort dieses Wettkampfes über 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad fahren und 21,1 km Laufen (insgesamt 70,3 Meilen) werden. Die extremen äußeren Bedingungen sorgten dann dafür, dass aus einem Triathlon ein Duathlon wurde.

Statt geschwommen wurde daher 6 km entlang der Mosel gelaufen, bevor es dann auf die selektive 90 km Radstrecke ging. Der Halbmarathonlauf am Ende wurde wieder entlang der Mosel gelaufen.

 

Der Pechvogel des Tages aus Hammer Sicht war Elefterios Besche. Nach einem guten Auftakt ereilten ihn bei teilweise starken Regenfällen, verschlammten Straßen und stürmischen Winden auch noch zwei langwierige Raddefekte, die viel Zeit und Energie kosteten. Trotz allem kämpfte sich Besche, der zeitweise sein Rad geschultert und barfuß tragen musste um die Radstrecke zu beenden bravurös durch und zeigte, dass er ein echter Ironman ist; seine Gesamtzeit 6:04:32 Stunden.

 

Schnellster der Tri-As´ler war Dietmar Kleiböhmer, der sich sein Rennen sehr gut einteilte und mit 2:47 h den flottesten Radsplit der Hammer Teilnehmer erzielte. Seine Halbmarathonzeit von 2:01:59 h ergab dann eine Gesamtzeit von 5:25:41 h. Damit erreichte er einen guten Mittelplatz in seiner Altersklasse M50.

 

Hermann Aschwer war ebenfalls wenig erfreut über die äußeren Bedingungen, machte jedoch „sein Zeug“ und lief nach insgesamt 5:26:21 h durchs Ziel. Mit dem 2. Rang in seiner Altersklasse M65 qualifizierte er sich erneut für die Ironman70.3-Weltmeisterschaft, die im September in Australien stattfindet. Wie bereits berichtet verhindert jedoch seine Saisonplanung diesen Start.

 

 

 

Kamener Sparkassen-Triathlon

von Bettina Zarth

Zweiter Start und Top-Ten-Platzierung - die Oberliga-Mannschaft des Tri-As Hamm bleibt auf Erfolgskurs trotz nicht immer vollständiger Erst-Besetzung. Am Sonntag in Kamen verbesserte das Quartett Christoph Berger, Mirco Hammerl, Jörg Wagner und Michael Voss beim Kurztriathlon über 1-40,7-10 Kilometer die Platzierung von Hagen von vor zwei Wochen. Hammerl erkämpfte in der Einzelwertung sogar den 3. Rang. Die Tri-As’ler rangierten in der Tageswertung auf Platz 8. von 19. Mannschaften.

Am Start im freien Feld waren zudem Martin Schröer, Gerald Pietsch, sowie über die Kurzdistanz Bernhard Langerbein und Jutta Picker.

Während es in Hamm schon bedeckt war, stand in Kamen die Sonne zunächst noch hoch am Himmel und brutzelte auf die Starter herunter. Insbesondere auf der Laufstrecke stand die Luft. Diese Bedingungen trafen insbes. die vor der Liga gestarteten Pietsch und Schröer, die sich hierdurch jedoch nicht beirren ließen.

Nachdem in vergangen Jahren Probleme mit Wassertiefen in dem einen der 50m-Becken gegeben hatte, da dieses an einem Ende so niedrig war, dass man bei einer Rollwende ernste Gefahr lief, eine Gehirnerschütterung zu erleiden, starteten die Liga-Mannschaften in dem Sportbecken mit gleichmäßiger Tiefe und je 9 Schwimmern pro Bahn.

Trotz dem allseits bekannten Hauen und Stechen während dieser Disziplin entstieg Christoph Berger als erster der Hammer mit der zehntbesten Schwimmzeit dem Wasser, gefolgt von Hammerl mit nur 1 min Abstand. Jörg Wagner haderte zunächst mit seinem Ergebnis beim Schwimmen, hatte er doch terminbedingt genauso wie Michael Voss nicht die gewohnten Trainingsumfänge im Wasser absolvieren können. Beide machten jedoch –insbes. angestachelt durch die frenetischen Anfeuerungsrufe der zahlreichen, mitgereisten Vereinsmitglieder- auf der Radstrecke mit deutlich über 35er Schnitt jeweils Plätze im zweistelligen Bereich gut.

Mirco Hammerl war sofort vorne mit seinem Rad dabei und setzte sich schnell ab, auch von seinem Teamkollegen Berger. Mit 1:01:39 Stunden gelang es Hammerl sich auf dem flachen Wendepunktkurs im Oberligafeld auf den 8. Platz weiter vorzukämpfen. Beim Laufen legte er in einem spannenden Rennen noch nach und spurtete schließlich nach insges.1:52:39 h als Dritter ins Ziel.    

Die Teammitglieder liefen alle sehr couragiert, insbes. Christoph Berger machte noch einige Plätze gut. Michael Voss, Team-Chef der zweiten Mannschaft, der als Ersatzmann eingesprungen war konnte in dem starken Feld seine Platzierung halten und der Mannschaft wertvolle Punkte sichern.

Etwa ab der zweiten von insgesamt viereinhalb Laufrunden sorgte der einsetzenden Regen dann für Kühlung, allerdings auch rutschige Straßen, auf denen zu diesem Zeitpunkt Jutta Picker und Bernhard Langerbein auf der Kurzdistanz unterwegs waren.

Glücklicher Weise ereilte keinen der Tri-As’ler das Los eines Oberliga-Konkurrenten, der bei Sage und schreibe 28 zu durch fahrenden Kreisverkehren (6 auf jeder Runde) bereits nach ca. 6km in eine Mittelinsel donnerte und stürzte.

Das Fazit der Mannschaft und auch der Einzelstarter war durchweg positiv, insbes. auch wegen der großen Unterstützung der Vereinskollegen/innen, die mitfieberten.

ERGEBNISSE

 

Tri-As Hamm 8. Platz Oberliga

 

Triathlon-Wochenende Kraichgau

von Bettina Zarth

Triathlon-Wochenende Kraichgau

 

Am 05.06.2016 begann auch für den Tri-As Hamm Athleten Holger Lindemann die Triathlon Saison 2016 mit der Halbdistanz beim Ironman 70.3 Kraichgau. Tags zuvor fand auf der Strecke auch der Auftakt für die erste Bundesliga im Triathlon über die Sprintdistanz statt. Nachdem bei dem Ligarennen die Wetterverhältnisse wegen starkem Regen sehr schlecht waren und die Veranstaltung regelrecht unterzugehen drohte, hatte es sich am Race-Day zumindest morgens beruhigt.

Geschwommen wurde eine Runde im 19,4 Grad warmen Wasser der Hardtsee. Lindemann konnte nach den 1,9 km im Wasser nach 34:49 min den Neopren gegen das Rad tauschen. Die 90 km lange Radstrecke „im Land der tausend Hügel“ ist mit knapp 1000 hm als sehr profiliert bekannt. Zum Glück blieb die Strecke aber trocken. Nach 2:50:37 kam Holger Lindemann in der 2. Wechselzone an.

Während der 21 km auf der Laufstrecke, d.h. 3 Runden in und rund um Bad Schönbrunn fing es an zu gewittern. Der Regen fiel lokal sehr stark, an einigen Teilen der 7 km Runde wiederum gar nicht. Trotzdem säumten tausende Zuschauer den anspruchsvollen Kurs, auf dem Gefälle und Steigungen ständig wechselten. Den Halbmarathon absolvierte der Tri-As‘ler in einer Zeit von 1:38:50 Std. und erreichte das Ziel zufrieden mit einer Gesamtzeit von 5:13:23 Std. „Eine gelungene und gut organisierte Veranstaltung“ fand Holger Lindemann, der im Ziel von seiner Frau und der knapp 4 Monate alten Tochter empfangen wurde.