Tri-As Hamm Jahreshauptversammlung mit starker Beteiligung und vielfältigem Programm für 2017

von Hermann Aschwer

 

         Tri-As Hamm Jahreshauptversammlung mit starker Beteiligung

         und vielfältigem Programm für 2017

 

 

Die Jahreshauptversammlung des Tri-As Hamm e.V. brachte erstaunliche sportliche und außersportliche Leistungen im Jahre 2016 zu Tage. Der 1. Vorsitzende, Hermann Aschwer führte in Verbindung mit seinem aktiven Vorstand durch die mehrstündige Sitzung.

Mehr als 40 % aller Vereinsmitglieder waren der Einladung zur so wichtigen, jährlichen Aussprache ins Cafe Extrablatt gefolgt, insbes. zahlreiche neue Mitglieder.

Die vorgesehenen Neuerungen in der Vereinssatzung wurden zu Beginn diskutiert und mit großer Mehrheit beschlossen. Der anschließende Jahresbericht zeigte die vielfältigen Betätigungsfelder des Tri-As Hamm auf: Nachtschwimmen, gemeinsame Teilnahmen an RTF´s und Trainingsmaßnahmen im Sauerland, aber auch auf Mallorca und in der Toskana, der monatliche Stammtisch, das Jahresabschlusswochenende mit den Familien der Mitglieder in der Burg Bilstein, die Pressearbeit, aber auch so unterhaltsame Aktivitäten wie Eisstoßschießen und Herbstwanderungen ließ man Revue passieren.

Die Vielzahl der sportlichen Wettkämpfe, die zahlreichen Teilnahmen bei Ironman- und Ironman70.3- Wettkämpfen, die Oberliga- und Landesligamannschaft, das Triathlon-Wochenende in Köln und nicht zuletzt die Einsteigerwettbewerbe waren weitere Themen des Jahresrückblicks.

 

Besondere Ehrungen wurden ebenfalls im Rahmen der Jahreshauptversammlung vorgenommen. Die seit Jahren vereinsintern geführte Tri-As Cupwertung ging in 2016 diesmal mit knappem Vorsprung an Mirko Hammerl vor Christian Härtel und Markus Kleine.

 

         Tri-As´ler des Jahres 2016

 

Eine ganz besondere Ehrung innerhalb des Tri-As erfuhren zwei Triathleten, der sportliche Leiter des Vereins, Christian Härtel und die Pressewartin Bettina Zarth aus den Händen des 1. und 2. Vorsitzenden. Beide erhielten die Auszeichnung „Tri-As‘ler des Jahres“ für ihre außerordentlichen Verdienste um den Verein im Jahre 2016.

Bei der Auszeichnung, die seit dem vergangenen Jahr jährlich vergeben wird, spielen weniger die erreichten Platzierungen und Zeiten bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen eine entscheidende Rolle, sondern vielmehr der praktizierte Einsatz des jeweiligen Mitglieds im Trainingsalltag des Vereins.

 

Bei Bettina Zarth war es ihr unermüdlicher Einsatz im Rahmen der Pressearbeit und ihre ständige Bereitschaft sich dort zu engagieren, wo es notwendig war, zudem ihre Teilnahmen über Ironman- und Ironman70.3-distanzen im Jahre 2016.

 

Christian Härtel, seit einem Jahr sportlicher Leiter des Vereins zeichnete sich 2016 sowohl durch seine außergewöhnlichen sportlichen Leistungen mit zahlreichen Siegen bei den Triathlon- Oberligawettkämpfen und einer phänomenalen Ironman-Zeit von 8:53 h über die Langdistanz mit 226 km aus.

Insbesondere hervorzuheben war aber gerade auch sein unermüdliches Engagement und seine Kommunikationsfähigkeit innerhalb des gesamten Vereins, insbesondere dann, wenn es um die Trainingsmotivation und –begleitung der Mitglieder ging, ebenso wie die perfekte Betreuung des Wettkampfgeschens.

 

Eine besondere Anerkennung erfuhr zudem Andreas Nacke, dem 2016 gelungen ist, mit Hilfe seines jahrelangen, moderaten Triathlon-Trainings und medizinischer Unterstützung das Fortschreiten seiner COPD-Erkrankung aufzuhalten und seinen Gesundheitszustand zu verbessern.

 

Die satzungsgemäßen Wahlen führten zu einstimmigen Ergebnissen. Alle drei zu wählenden Vorstandstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Michael Zarth als 2. Vorsitzender, Jörg Wagner als Jugendwart und Bettina Zarth als Pressesprecherin.

 

         Saison 2017 und Ausblicke

 

Die Planungen für die Triathlonsaison 2017 nahm mit lebhaften Diskussionen einen breiten Raum der Jahreshauptversammlung ein. Ein Schwerpunkt wird die Teilnahme an den Deutschen Triathlon-Meisterschaften der Altersklassen in Köln am 02.09.2017 sein. Darüber hinaus das Ironman70.3 Rennen am 21.05.2017 im österreichischen St. Pölten, bei dem eine größere Abordnung des Vereins startet, ebenso wie bei dem  Ironman in Hamburg, weiterer Langdistanzrennen in Kopenhagen und Klagenfurt, der Ironman70.3 in Luxemburg und Pula, sowie die Starts in der NRW- Oberliga mit der Mannschaft Tri-As I und mit der Mannschaft Tri-AS II in der Landesliga. Dazu gesellen sich zahlreiche Starts über die Sprint- und Olympische Distanz in der näheren Umgebung Hamms.

 

Nicht zuletzt lobte die Versammlung einhellig die für den Tri-As hervorragenden Schwimmbedingungen im Hammer Maximare, das damit in der Region wirklich für besondere Trainingsmöglichkeiten sorgt.

 

Einen spannenden Ausblick auf das Jahr 2018, der auf großes Interesse und positive Resonanz bei den anwesenden Triathleten stieß, gab es zum Abschluss: die Stadt Hamm plant in Zusammenarbeit u.a. zwischen der neu gegründeten Sport und Freizeit gGmbH und dem Tri-As die Durchführung eines Triathlons. Die Anwesenden bestätigten die aktive Unterstützung dieses Projektes.

Sintflut beim Ironman Mallorca

von Bettina Zarth

Viele Triathleten lieben Mallorca und kommen regelmäßig im Frühjahr auf die Insel, um bei angenehmer Wärme und in abwechslungsreicher Landschaft für die bevorstehenden Wettkämpfe zu trainieren. Seit einigen Jahren ist auch die Ironman-Organisation hier aktiv, die Mallorca auf ihrer Internetseite zu Recht als "Trainingsparadies" bezeichnet. Als Standort hat sich Port d’Alcudia etabliert, erst mit einer Halbdistanz jeweils im Frühjahr, seit 3 Jahren auch über die Volldistanz mit 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen.
So gar keine Ehre machte die Sonneninsel Mallorca jedoch ihrem Namen, als am vergangenen Wochenende mehr als 2000 Athleten aus 66 Ländern an den Start gingen, so wie auch Mirco Hammerl , Gerald Pietsch und Michael Zarth vom Tri-As Hamm. Was für ein Wetter: statt wie erwartet blauer Himmel und Sonnenschein, gab’s Gewitter, Starkregen mit Hagel und Wind in den Bergen. Solche Bedingungen begleitete die Eisenmänner und -frauen den ganzen Tag über, entsprechend groß die Belastung zu den ohnehin langen Distanzen.
Nachdem tags zuvor bei der Wettkampfbesprechung am Strand der Bucht von Alcudia noch wegen der hohen Wassertemperaturen (25,8°C) ein Neoprenverbot ausgesprochen worden war, freuten sich die meisten Athleten als am Wettkampftag morgens um 6h während der Vorbereitungen in der Wechselzone die Durchsage kam, dass aufgrund des bereits nachts eingesetzten Wetterumschwungs und der Abkühlung bis auf die Profis doch mit dem unterstützenden Neoprenanzug geschwommen werden durfte. Allerdings mussten dann auch viele ihre morgendlichen Startvorbereitungen verkürzen, um noch einmal ins Hotel zu hasten, wo der noch Neo lag.
Zu Rennbeginn waren dann glücklicherweise die ersten Gewitterblitze zunächst wieder verschwunden, so dass es planmäßig mit dem Schwimm-Start der Profis am Strand von Port d'Alcúdia um 7.30 Uhr losging; wenige Minuten später spurteten die Altersgruppen-Athleten, also auch die Tri-As‘ler ins glasklare Wasser. Auch ein Zuschauerspektakel, das seines Gleichen sucht: die begeisterten Fans stehen bei aufgehender Sonne oft bis zu den Knien ebenfalls im Meer, nass gespritzt von den Hechtsprüngen der Starter und staunen über die scheinbar unendlich weit entfernte, erste Wendemarke 1,2 km draußen auf dem offenen Meer.
Nach einem kurzen Landgang am Strand und der zweiten Wende nach 700 m in der Bucht wechselten die Hammer Triathleten in der Reihenfolge Hammerl (0:57:16h), Zarth (1:14:43h), Pietsch (1:16:17h) auf die Räder, um die 180 km mit –angeblich- 1400 hm zurückzulegen; am Ende standen rund 1700 hm auf den Triathlon-Uhren.
Was auf der an sich schon harten Radstrecke folgte, insbes. ab km 100, d.h. dem langen Anstieg zum Kloster Lluc mit allein schon 800 hm kann nur als Regenschlacht bezeichnet werden. Bei Blitz, Donner und Hagel wurde es kalt für die Triathleten auf der Bergetappe und in den Dörfern gefährlich, da die Straßen unter Wasser standen, so dass die Reifen nicht mehr packten. Im Gegensatz zu vielen anderen erreichten alle 3 Tri-As Athleten die zweite Wechselzone trotzdem wohlbehalten, Hammerl nach einer Radzeit von 05:09:36h, Zarth mit 05:48:55h und Pietsch nach 06:14:09h.
Bei dem anschließenden Marathon auf den Straßen und an der Strandpromenade von Port d'Alcúdia mussten dann nach diesen Extremen, physisch und auch mental von den Teilnehmern nochmal alle Körner zusammengekratzt werden, u.a. weil es zunächst weiterhin schüttet. Der Wetterdienst hatte mittlerweile Warnungen u.a. vor Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter herausgegeben. Auch für die Zuschauer und Fans eine Herausforderung, die bei dem teilweise sintflutartigem Regen bibbernd vor Kälte in Mülltüten gehüllt und mit Sonnenschirmen als Regenschutz an der Strecke ausharrten, um die Athleten anzufeuern.
Dann endlich der ersehnte Zieleinlauf : Mirco Hammerl, der auf der Strecke auch noch mit Verpflegungsproblemen zu kämpfen hatte finishte als 13. seiner Altersklasse nach insges. 09:25:10 h, Michael Zarth nahm seine Frau nach 11:43:42h in die Arme und Gerald Pietsch stieß nach 12:38:53h mit den anderen und einem isotonischen Getränk im Athletengarten an. Trotz des widrigen Wetters waren alle begeistert von dem Wettkampf im Urlaubsparadies. Wenn dann beim nächsten Mal auch noch das Wetter mitspielt ……

Tri-As ein zweites Mal bei "Bühne frei" von Radio Lippe Welle Hamm

von Bettina Zarth

Am Samstag, 10.September 2014 war der Tri-As Hamm zu Gast bei der Lippewelle Hamm. Im Rahmen der wöchentlichen Reihe „Bühne frei“ hatte der beliebte Lokalradiosender den Hammer Triathlonverein zum Interview auf die Livebühne des Allee-Centers geladen.
Thema war der Red Bull Tri Islands Triathlon, an dem 8 Triathleten aus Hamm teilnahmen.

 

Der Radiobeitrag wurde uns von Radio Lippewelle Hamm zur Verfügung gestellt. Den Beitrag als mp3-Datei findet Ihr hier ...

 

Um die Dateien abzuspielen, benötigt man einen mp3-Player. Der mit Windows ausgelieferte Mediaplayer bereitet hier manchmal "Probleme", die kostenlose und gute Alternative ist der VLC-Player, den findet Ihr hier ...

Triathlon-Europameisterschaft zum Saisonabschluss

von Bettina Zarth

Beßmann-Wernke, Hähnel und Kleiböhmer bei der Challenge Walchsee am Start

Traumhafte Kulisse und Kaiserwetter erwartete die Athleten bei der diesjährigen Europameisterschaft im Triathlon über die Mitteldistanz am 4. September in Walchsee/Österreich.
Mit dabei die beiden Tri-Asler Kirsten Beßmann-Wernke und Heinz Hähnel. Gemeinsam mit fast 160 Triathleten wurden sie für die Deutsche Nationalmannschaft der sogenannten Agegrouper von der Deutschen Triathlon Union für die EM 2016 nominiert.

Die Strecke in der Tiroler Region Kaiserwinkel hatte es in sich. 1,9 km Schwimmen im Walchsee, 90 km Radfahren mit 1140 Höhenmetern sowie 21,1 km Laufen in 4 Runden rund um den See jeweils gespickt mit zwei Steigungen mussten bewältigt werden. Für Kirsten Beßmann-Wernke war es zudem die erste Mitteldistanz in ihrer erst kurzen Triathlonlaufbahn. Umso gespannter ging sie in den Wettkampf und benötigte für die insgesamt 113 km 5:47 Stunden und belegte damit Platz 12 bei der EM in der Altersklasse W50. Heinz Hähnel, eigentlich auch eher Kurzstrecken-Triathlet, kam nach 5:57 Stunden ins Ziel und damit auf Platz 20 in der Altersklasse M60, Dietmar Kleiböhmer mit 6:03:32h.
Für die Hammer Triathleten bedeutete das: Ziel erreicht. „Das war ein super Wettkampf“, berichtete Beßmann-Wernke später. „Die Schwimmstrecke bin ich sehr verhalten angegangen, hatte dann auf dem Rad ein gutes Gefühl und bin mit der Strecke gut zurecht gekommen. Beim Laufen gibt es bei mir, wie immer, noch Verbesserungspotential. Eigentlich hatte ich erwartet, spätestens beim Halbmarathon von Heinz eingeholt zu werden. Er hatte jedoch leider Krämpfe und musste Tempo rausnehmen.“
Neben der perfekten Organisation vom Veranstalter Challenge Family waren es vor allem die Zuschauer, die die Sportler in allen Bereichen lautstark unterstützten. „Die Stimmung auf der Strecke war toll. Die Zuschauer haben einen richtig ins Ziel getrieben. Gänsehaut pur. Da konnte man schon mal vergessen, dass die Beine weh taten.“
Nach einer nicht gerade optimal verlaufenen Saison mit u.a. kleinen Verletzungen war der EM-Wettkampf für alle Drei eine gute Motivation im Hinblick auf das kommende Wettkampfjahr 2017.

(Bericht: Beßmann-Wernke
Quelle Foto: marathon-photos.com)

Wetterkapriolen beim Cologne Triathlon Weekend

von Bettina Zarth

Der Kölner Triathlon mit 15 Wettkämpfen an zwei Tagen zählt laut Veranstalter zu den ältesten Triathlon-Veranstaltungen Deutschlands und ist mit 4000 Sportlern aus 20 Nationen eine der größten Triathlon-Veranstaltungen Europas.

Mit Michael Voss finishte am Sonntag ein weiterer Tri-As Athlet dort eine Langdistanz mit neuer persönlicher Bestzeit. Im Morgengrauen um 7:05 Uhr startete er im Fühlinger See, einer Ruderregatta-Bahn beim Cologne Triathlon Weekend auf die 3,8 km lange Schwimmstrecke. Bereits nach 1:14 Std. hatte er die erste Disziplin hinter sich gebracht und stieg aufs Rad, um die 180 km in Runden gefahren um Köln in Angriff zu nehmen. Nach etwa 120 km zeigte sich das Rheinland allerdings von seiner schlechteren Seite und es regnete in Strömen, so dass das Wasser auf den Straßen des an sich sehr schnellen, flachen Kurs, insbes. in der engen Kurve des mehrfach zu durchfahrenden Wendepunkts gefährlich rutschig werden ließ .

Die zweite Wechselzone erreichte Michael dennoch nach 6:47 h, wo er als Überraschung von einigen nachgereisten Vereinsmitgliedern empfangen und auf der anschließenden Marathonstrecke unter frenetischen Anfeuerungsrufen nach insgesamt von 10:52 h Std. bis zur Ziellinie begleitet wurde. Damit erreichte er nicht nur sein persönliches Ziel, sondern auch den 5. Platz seiner Altersklasse, sowie den 45. Rang von 173 Finishern über diese Distanz.

Jens Gerdes, Andreas Kauke, Andreas Nacke und Frank Keil hatten sich die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen) in Köln vorgenommen, bis auf Letzteren war es ihr „erstes Mal“ . Auf Grund des schlechten Wetters mit Gewittern verzögerte sich deren Start um fast 1 ½ Stunden, nachdem sie sich bereits an der Startlinie im Wasser befunden hatten – das zehrte an den Nerven der Sportler, die doch alle dem Start entgegen fieberten. Als es dann endlich los ging verlangten die Wetterkapriolen mit starken Regengüssen und heftigen Windböen den Teilnehmern alles ab. Auf der Strecke kam es zu zahlreichen Stürzen, von denen die Tri-As’ler glücklicher Weise verschont blieben. Frank Keil musste aufgrund gesundheitlicher Probleme leider auf der Radstrecke abbrechen. Die „Erstlinge“ kamen –auf der Laufstrecke dann ebenfalls unterstützt durch die Vereinskollegen- mit 5:59:06h Nacke, 6:00:23h Kauke und 6:12:59h Gerdes strahlend ins Ziel.

Die Sprint-Distanz „Cologne Smart“( 700 m Sachwimmen, 29 km Rad, 7 km Laufen) am Samstag zuvor nutzte der Vereinsvorsitzende Hermann Aschwer –bei bestem Wetter- einmal mehr und einmal mehr begleitet von der Familie als Training und Wettkampftest. Aschwer gewann in 1:46:47 h überlegen seine Altersklasse AK65, wobei er die 33st schnellste Radzeit von 725 Teilnehmern vorlegte.

Erlbathlon 2016

von Bettina Zarth

Bei der 7. Auflage des Erlbathlon in Drensteinfurt war der Tri-As Hamm stark vertreten und räumte zahlreiche vordere Plätze ab, wie die örtliche Zeitung bereits berichtete (siehe unten).
Bereits bei den Starts der Kinder erreichte Erik Wagner mit großem Abstand den ersten Platz, bei den Jugendlichen Lennard Lanngerbein.
Im Feld der Erwachsenen gewann Nicole Langerbein mit ihrer Teamkollegin Britta Vertgewall die Mixed-Wertung über die Kurzstrecke.
Christian Härtel, der über mehrere Distanzen antrat musste gleich mehrfach das Siegerpodest betreten, nämlich als erster in der Wertung Männer/ Kurzstrecke und des Erbathlon Klassik. Hier erreichte Jörg Wagner als weiterer Tri-As'ler den dritten Rang.

Eine hervorragend organisierte Veranstaltung, bei der sich jeder mit viel Spaß einen guten Vorgeschmack auf einen "Vollständigen" Triathlon holen kann. Dank an Andreas Willuweit und das Erlbad-Team für die gelungene Veranstaltung!

Langdistanz Triathlon in Regensburg

von Bettina Zarth

Geteilte Freude ist doppelte Freude – Staffeltriathlon des Tri-As Hamm

Bei hochsommerlichen Temperaturen fiel am 14. August der Startschuß für rund 1.100 Triathleten inklusive 245 Mixed-Staffeln bei der ersten Ausgabe der Challenge Regensburg. Nach zwei Jahren Pause fand in diesem Jahr erstmals wieder ein Langdistanz-Triathlon in Regensburg statt, nachdem Ironman nach dem letzten Event im Jahr 2013 dort keine weitere Veranstaltung mehr durchgeführt hatte. Hauptverantwortliche Organisatoren unter dem Challenge-Logo waren die Regensburger Top-Triathletin Sonja Tajsich und ihr Mann.
Der Auftakt zum Challenge Regensburg erfolgte auf der 3,8 Kilometer langen Schwimmstrecke im Guggenberger See. Die anschließenden 180 Radkilometer führten durch den Naturpark Bayerischer Wald: Rund 1500 Höhenmeter sind in zwei Runden vorbei an der Walhalla zu bewältigen. Den Abschluss bildet eine vierründige Laufstrecke im Herzen Regensburgs; entlang der Donau und durch historische Gassen hatten die Sportler 42,2 km zu bewältigen.

Getreu dem Motto, geteilte Freude ist doppelte Freude hatte sich aus den Reihen des Tri-As Hamm eine Staffel gefunden, um „Langdistanz – Luft“ zu schnuppern bestehend aus Christina Trempler, Rene und Carolin Westrup. Da Letztere jedoch kurzfristig ausfiel, sprang dankenswerter Weise ein befreundeter Triathlet, Peter Fischer ein, der in der Nähe von Regensburg wohnt.
Alle drei und ihre Begleiter waren sich anschließend einig: Es war ein gelungener Auftakt der Challenge in Regensburg. „Ich hab lange überlegt, aber im Grunde fällt mir wirklich nichts ein, dass man hätte besser organisieren können“ meinte Christina Trempler nach dem Zieleinlauf.

Mit der Teilnehmerzahl war das Feld für solch eine Veranstaltung noch recht übersichtlich. Gefühlt gab es genauso viele Helfer wie Teilnehmer, was aber keineswegs von Nachteil war. Diese waren nämlich sehr gut organisiert und hilfsbereit, wofür ansonsten insbes. die Challenge in Roth immer wieder hoch gelobt wird und was keinesfalls üblich ist. Beispielsweise hatte sich ein Teilnehmer beschwert, dass auf dem Landgang beim Schwimmen angeblich ein großer Stein liegt. Am nächsten Morgen war dieser verschwunden und das Loch mit Sand aufgefüllt.

Der vor den Toren der Stadt gelegene See zum Schwimmen war morgens durch einen Shuttle-Bus erreichbar. Das Wasser war sehr sauber und angenehm warm. Guter Überblick über die Stecke, fand Trempler als Schwimmerin des Trios, da diese mit über 50 großen Bojen abgesperrt und farbig markiert war. Es gab einen kurzen Landgang, der von viel Publikum gesäumt war und die Strecke damit sehr kurzweilig machte.

In der ersten Wechselzonen übernahm Rene Westrup und ging auf die für das Rennen komplett abgesperrte Radstrecke. Gemeinsam mit seinen Begleitern hatte er sich kurz vor dem Wettkampf einen Teil der Strecke angeschaut. Aber diese war härter, als sie auf dem Plan aussah. „Es waren zwei Runden zu fahren, die jeweils aus einem längeren Anstieg mit einer super schnellen Abfahrt bestanden. Und es war heiß. Der Schweiß lief nur so, und ab der zweiten Runde war der Wind auf dem Flachstück unangenehm. Ab km 130 musste ich wirklich meinen inneren Schweinehund überwinden“, lachte er später.

Auch in der zweiten, sehr kurzen Wechselzone standen viele Helfer bereit. Vor Ende der Radstrecke wurden die Athleten dort schon frühzeitig angekündigt, so dass die Helfer in Windes Eile schon den entsprechenden Wechselbeutel heraussuchten, dem jeweiligen Athleten das Fahrrad abnahmen, den Beutel reichten und sogar mit ins Wechselzelt liefen, damit auch jeder den Weg findet.

Die Marathon-Laufstrecke hatte Peter Fischer übernommen, vier Mal durch die Altstadt und an der Donau entlang Richtung Westen. Die zunehmende Hitze und das Kopfsteinpflaster in der Altstadt setzten allen Sportlern zu. „Aber die Strecke selbst war perfekt“, meinte Peter Fischer und z.B. im Bereich am Westbadsee der Boden (gewalzter Schotter) sogar extra nochmal erneuert worden, damit alles eben ist. Der Zieleinlauf erfolgte direkt unter dem Dom, also auch optisch noch ein ganz besonderes Highlight für die Sportler, das auch die Tri-As-Staffel zusammen Hand in Hand nach insgesamt 11:01:14 Std. (16. Platz der Mixed-Teams) genoss.

Die besondere Betreuung durch den Veranstalter für jeden Athleten endete auch auf der Ziellinie noch nicht. Jeder wurde von einem Helfer persönlich ins Verpflegungszelt geleitet und betreut bis sicher gestellt war, dass alle gut versorgt sind. „Das war schon sehr außergewöhnlich. So hab ich das noch nie gesehen“, berichtete Christina Trempler.

Die begeisterten Staffelstarter sind gespannt, wie es in Regensburg weiter geht. Nächstes Jahr soll die EM dort stattfinden, so dass es sich in jedem Falle lohnen dürfte, über einen Start nachzudenken.

Renninfo
Split Zeit Platz
Swim 01:11:46 21
Trans 1 00:01:41 2
Bike 06:03:24 27
Trans 2 00:00:40 8
Run 03:43:46 14

Gesamt
Platz (Mixed) 16
Platz (Gesamt) 39
Zielzeit (Brutto) 11:01:14 h

Tri-As II mit Top-Ten Saisonabschluss

von Bettina Zarth

In einem Wettkampf wie dem 34. Riesenbecker Triathlon am vergangenen Sonntag liegen Freude und Enttäuschung oft direkt neben einander. Bei 720 Teilnehmern gibt es bei solch einem Sport mindestens ebenso viele individuelle Erlebnisse zu erzählen, die sich da zu Wasser, auf dem Rad und beim Laufen rund um den Hörsteler Torfmoorsee zutragen.

 

Für den Tri-As Hamm und seine zweite Mannschaft -diesmal in der Besetzung mit Markus Kleine, Lars Köhne, Lennard Langerbein und Rene Westrup- ist es in diesem Jahr zum Saisonabschluss trotz einer wahren Hitzeschlacht ein insgesamt 6. Rang in der Landesliga Nord und damit eine Verbesserung des Vor-Jahresergebnisses um sieben Plätze geworden.

Dies ist nicht zuletzt der besonderen Einsatzbereitschaft und dem Teamgeist aller Starter der beiden Ligamannschaften des Vereins zu verdanken, die bei der schon terminbedingt häufig schwierigen Saisonplanung und auch kurzfristig auftretenden Ausfällen gegenseitig immer wieder mit Ersatzstartern aushalfen.

 

Über die olympische Starter im offenen Feld gingen aus den Reihen des Tri-As Hamm Andreas Kauke, Hermann Aschwer, Martin Schröer, Frank und Daniela Keil an den Start.

Kauke beendete das Rennen nicht, da er versehentlich zu früh in den Zielbereich abgebogen war. Hermann Aschwer wurde mit 2:44:04 h Erster der AK 65. Schröer freute sich über seine Zeit von 2:49:09h, zumal er trotz Neoverbot schneller geschwommen war als von ihm eingeplant.

Wenn die Wassertemperaturen 24 Grad nicht übersteigen, ist die übliche Weise die Wasserlage verbessernde Tragen eines Neoprenanzugs Pflicht. Frank Keil hatte leider bereits beim Schwimmen unerwartet Probleme, die sich beim Laufen in der Hitze noch verstärkten und war daher mit seinem Ergebnis (3:12:26h) nicht zufrieden. Daniela Keil erreichte in 2:29:25 h den zweiten Platz in der AK 45.

 

Tri-As II                                    gesamt             swim/  Platz    bike/  Platz     run/    Platz    

 

Köhne, Lars                 

02:13:39

7

00:23:56

5

01:02:51

3

00:46:52

25

Kleine, Markus

02:30:36

53

00:28:48

42

01:07:17

19

00:54:31

60

Westrup, Rene

02:37:01

62

00:29:33

51

01:09:59

46

00:57:29

67

Langerbein, Lennard

02:23:16

21

00:20:16

1

01:07:56

29

00:55:04

62

 

 

Feldmark-Triathlon in Sassenberg

von Bettina Zarth

Feldmark-Triathlon in Sassenberg

Großes Teilnehmerfeld des Tri-As Hamm am Start

 

Der Feldmarksee in Sassenberg ist eigentlich ein Ort der Erholung. An einem Tag im August jedoch wird dieser idyllische Ort alljährlich zur Wettkampfarena, das Gelände rund um den See zu einem Mekka für Ausdauersportler.

 

Etwa 1200 Athleten gingen beim 29. Feldmark-Triathlon am Sonntag an den Start. Doch damit die 29. Auflage der Großveranstaltung überhaupt zu einem Erfolg werden konnte, brauchte es neben einem wohlgesonnenen Petrus viele tatkräftige Helfer, diesmal mehr als 400. Ihrem Einsatz war es zu verdanken, dass es den Athleten, unter ihnen 12 Mitglieder des Tri-As Hamm an nichts fehlte.

 

Über die Sprint-Distanz starteten Nicole und Lennard Langerbein, sowie Giovanni Carnevale. Für Nicole war es nach sehr langer verletzungsbedingter Pause der Wiedereinstieg in das Triathlon Geschehen.

Auf der Kurzdistanz vertreten waren Lisa Kell, Silke John, Joachim Panke, Jens Gerdes und Erik Voss.

Eine Besonderheit hinsichtlich der Distanz bietet dieser Wettkampf, d.h. den sogenannten Münsterland Grand Prix, der aufgrund der besonderen Streckenführung über 1700 m Schwimmen, 66 km Radeln und 13,8 km Laufen zu absolvieren ist. Hier gingen Carsten Friedrich, Mirco Hammerl, Bernhard Langerbein und Rene Westrup an den Start.

 

Aufgrund der großen Anzahl an Athleten wurde in mehreren Wellen gestartet, zuerst die Sprint-Distanzler. Als hervorragender Schwimmer verließ hier Lennard Langerbein als gesamt Zweiter das Wasser, um auf die mittlerweile sehr windige Radstrecke zu wechseln. Die Ziellinie erreichte er trotzdem als Dritter seiner Altersklasse.

Mirco Hammerl, der sich nur vier Wochen nach dem Ironman Frankfurt den Grandprix ausgesucht hatte, ließ sich hierdurch nicht beeindrucken. Als er ca. 3 km vor Ende ihrer Radrunde Nicole Langerbein überholte, rief diese ihm noch seine Platzierung als gesamt Dritter nach, die er bis ins Ziel halten konnte. Damit wurde er Erster seiner Altersklasse M30.

Letzte Startwelle in der Mittagszeit war die der Kurz-Distanz (1,5/44/9,2 km), die dann allerdings die Teilnehmer durch den immer heftiger werden Wind auf der Radstrecke regelrecht ausgebremste. Hier landete Joachim Panke auf Platz 3 der Altersklasse M55.

 

Die Laufstrecke führte verwinkelt durch die Wälder um den Feldmarksee in Runden zu je 4,6 km. Da auch die Temperaturen mittlerweile sommerlich heiß waren, freuten sich die Athleten über die von den Helfern angereichten Schwämme zur Abkühlung oder auch mal eine Apfelschorle, die es auf dem ebenfalls zu durchlaufenden Campingplatz von den dortigen Gästen gab, berichtete die strahlende Nicole Langerbein.

 

Ein besonderer Service erwartete die Sportler nach ihrem Zieleinlauf. Durch ein Team einer Schule für Physiotherapie aus Bad Laer konnten sie sich professionell massieren und die müden Muskeln wieder in Schwung kneten lassen. So auch einige der Tri-As‘ler, die alle wieder einmal von zahlreichen, extra zum Wettkampf mit oder per Rad angereisten Vereinskollegen und auch Athleten eines befreundeten Vereins aus Hamm frenetisch angefeuert wurden. Die gute Stimmung um und an der Strecke begeistert jedes Jahr wieder über 1000 Zuschauer.

 

Als Blickfang für diese erwies sich die „TriARTlonLaube“, über einen Weg gespannte Leinen, die mit unzählbaren, ausrangierten Laufschuhpaaren der Triathleten behängt waren. Sie dient als Symbol dafür, dass Kunst und Sport grenzenlos sind und Menschen auf der ganzen Welt verbinden.

Der ein oder andere Tri-As’ler dachte bei ihrem Anblick allerdings mehr an das Laufschuh-Sammelsurium in seiner Garage ……..

 

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Kurz-Distanz

PLATZ   PL.-AK NAME                                  SWIM                   BIKE                      RUN                      ZIEL

65           10 (35)  Gerdes, Jens                     00:25:43               01:31:12               00:51:45               02:55:12

17           5 (35)    John, Silke                          00:29:17               01:27:24               00:48:53               02:50:10

13           5 (25)    Kell, Lisa                              00:26:54               01:26:41               00:48:30               02:47:15

74           3 (55)    Panke, Joachim                00:26:14               01:29:37               00:56:56               02:59:25

52           12 (30) Voss, Erik                            00:27:30               01:21:26               00:55:23               02:48:59

 

Münsterland GrandPrix

PLATZ   PL.-AK NAME                                  SWIM                   BIKE                      RUN                      ZIEL

128         23 (35) Friedrich, Carsten            00:27:58               02:03:02               01:29:25               04:06:58

3             1 (30)    Hammerl, Mirco              00:24:35               01:41:41               00:54:59               03:04:10

58           6 (45)    Langerbein, Bernhard   00:26:43               01:50:55               01:20:56               03:42:15

81           15 (30) Westrup, Rene (GER)    00:31:43               01:56:38               01:17:01               03:50:42

 

Volks-Distanz

PLATZ   PL.-AK  NAME                                  SWIM                   BIKE                      RUN                      ZIEL

47           4 (30)    Carnevale, Giovanni      00:11:09               00:39:27               00:23:09               01:16:49

14           3 (JA)    Langerbein, Lennard     00:07:06               00:39:47               00:21:23               01:11:08

122         14 (45) Langerbein, Nicole         00:19:02               00:57:43               00:45:58               02:11:42

Insel-Hopping extrem für Triathleten

von Michael Zarth

Von Amrum über Föhr nach Sylt

 

Die Einen fragen: „Warum tut man sich so etwas an?“ Die anderen sagen: „Es ist einfach ein unglaubliches Event!“ Sie sprechen alle über den Red Bull Tri Islands Triathlon, für den am Sonntag zum zweiten Mal der Startschuss über drei nordfriesischen Inseln fiel.

Respekt beim Kampf gegen die Elemente, Neugierde auf neue Erfahrungen sowie Demut vor der eigenen Leistungsgrenze waren auch für die 7 Tri-As‘ler Motivation hier –teilweise zum zweiten Mal- teilzunehmen. Wobei der Spaß in der Gruppe bei weitem nicht zu kurz kam. Anders als im Vorjahr nahmen in diesem Jahr deutlich mehr Triathleten an dem Sport-Event teil, d.h. die Zahl der Anmeldungen war von 388 auf 600 gestiegen, von denen 506 an den Start gingen. Unter ihnen waren auch der Europameister Sebastian Kienle sowie der Hobbytriathlet und Vegan-Koch Attila Hildmann.

 

„Ca. 2,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen“ heißt es in der Wettkampfbeschreibung. Soweit die Theorie …Besonderen Respekt haben alle Teilnehmer vor der Schwimmstrecke durch die Nordsee von Amrum nach Föhr. Aus dieser Strecke können auch leicht drei oder vier Kilometer werden, wenn die eisenharten Schwimmer die Orientierung verlieren oder in die Strömung vor Föhr geraten, wie die vier „Wiederholungstäter“ des Tri-As Hamm Daniela Keil, Kay Bieker, Bettina und Michael Zarth aus Erfahrung wissen. Vor dem Start wurden daher Taktiken mit den Vereinskollegen und Erststartern Kirsten Beßmann-Wernke, Lisa Kell und Carsten Friedrich ausgetauscht.

 

In diesem Jahr war das Prozedere des Triathlons allerdings etwas anders als im vergangenen Jahr: Die Sportler mussten zunächst nach Föhr anreisen, da der Check-In diesmal nicht auf dem Festland stattfand. Der Triathlon selbst startet am Samstagmittag wieder an der Amrumer Südspitze. Um dorthin zu kommen, brachen alle Teilnehmer gemeinsam um 9 Uhr morgens zu einer -wie sich dann herausstellte- 14 km langen Wattwanderung von Föhr nach Amrum auf. Wieder eine Besonderheit, denn wo sonst kann man die Schwimmstrecke zuvor zu Fuß abgehen?

Auf Amrum angekommen hieß es erstmal warten für die Athleten und Energieriegel untereinander austauschen, da einige nichts an Verpflegung mit hatten. Erst um 14.30 Uhr nach der Wettkampfbesprechung gab es den Startschuss für den Weg zurück durch das offene Meer nach Föhr. Für viele war diese Wartezeit schon ungünstig, da der Körper langsam die aufgebaute Spannung verlor. In diesem Jahr waren vom Veranstalter neu auf der Schwimmstrecke Katamarane als Orientierungshilfe aufgestellt.

Nach 40 Kilometern Radstrecke, die aus einer kleineren und einer größeren Runde bestand sollten dann 12-Mann-Boote die Teilnehmer zur finalen Laufentscheidung nach Sylt bringen. Der Anleger für die Schnellboote musste dabei allerdings nach insges. spätestens 2:30 Stunden erreicht sein, denn der natürliche Knockout-Modus wurde durch das Niedrigwasser bestimmt; das letzte Shuttle zur Laufstrecke ging bereits um 17 Uhr.

 

Schnell setzten sich beim Schwimmen Kirsten Beßmann-Wernke und Michael Zarth ab, die scheinbar die Ideallinie im Wasser gefunden hatten und verließen als erste der Tri-As’ler fast zeitgleich das Wasser. Auf der Radstrecke boten sich im Gegensatz zum letzten Jahr beste Bedingungen mit Sonnenschein und mäßigem Wind. Daniela Keil holte hier etwas Zeit auf, gefolgt von Kay Bieker und Carsten Friedrich. Auf den zwei Runden, 17 beziehungsweise 23 Kilometer am Deich entlang und durch die Dörfer zurück, gab es ein paar kleinere Stürze, doch für viele Athleten zählte nur eines: Rechtzeitig die Wechselzone erreichen. Dies schaffte auch Lisa Kell noch, die ihren ersten Triathlon bestritt.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Bettina Zarth, die ebenso wie 85 andere Sportler die zweite Wechselzone nicht rechtzeitig erreichte und enttäuscht auf Föhr bleiben musste. Es stellte sich abends allerdings heraus, dass die Streckenposten sie fälschlicherweise zweimal auf die längere Radrunde eingewiesen hatten, so dass Zarth nichts ahnend eine größere Strecke als die anderen fahren musste, was sie das Ticket für das Shuttle nach Sylt kostete; ebenso war es einem weiteren Athleten ergangen. Nach Überprüfung und Bestätigung durch den Veranstalter entschuldigte sich der Rennleiter bei der Tri-As‘lerin und tröstete diese mit einem Freistart in 2017 beim nächsten Red Bull Tri Islands.

Hiervon ahnten die Vereinskollegen allerdings noch nichts, die in mehreren, aufeinander folgenden Booten verteilt nach Hörnum auf Sylt übergesetzt waren. In diesem Jahr stellte die Überfahrt eine kleine Erholung dar, da es in den offenen Speedbooten bei glatter See und mittlerweile sehr warmen Temperaturen von über 30 Grad eher angenehm kühl war.

Weiche Beine gab es dann für viele nochmal auf dem mittlerweile heißen Sandboden der etwas über 10 km langen Laufstrecke, die als Höhepunkt eine 2,5 km lange Teilstrecke entlang der Westküste des Sylter Nordseestrandes bot und die Athleten endgültig an ihre Leistungsgrenzen führte.

Mit einer Gesamtzeit (einschließlich Bootstransfer) von 3:17:12 Std. erreichte Michael Zarth den 57. Platz, gefolgt von Daniela Keil mit 3:28:53 Std. und Platz 124, sowie Kirsten Beßmann-Wernke (3:37:51 Std., Platz 180).Weitere Ergebnisse:  Friedrich 3:49:41, Kell 3:58:29 Std. und Bieker 4:02:22 Std.

Einig waren sich dann alle Tri-As-Teilnehmer jedenfalls: „Das ist eine besondere Atmosphäre hier und macht einen riesen Spaß.“ Daher haben sich für 2017 auch schon weitere Vereinskollegen begeistern lassen. Fortsetzung folgt also …. Und mehr über die ganz persönlichen Eindrücke und Intentionen des Sieben-Gestirns gibt es demnächst in der Radio Lippe-Welle-Sendung "Bühne frei" live aus dem Allee-Center.