Erste Herrenmannschaft will Aufstieg perfekt machen

Nach der äußerst erfolgreichen ersten Saison 2013 mit dem souveränen Direktaufstieg in die Verbandsliga, zeigten die Athleten des Tri-As Hamm auch im aktuellen Ligajahr herausragende Leistungen. Alle diesjährigen Rennen wurden trotz äußerst starker Besetzung der Liga von den Hammer Startern dominiert, so gelang Christian Härtel in allen bisherigen Wettkämpfen der erste Gesamtplatz.
 
Am kommenden Sonntag, 10.08. wird das Tri-As Team in Rheine um 14.15 Uhr über die Olympische Distanz erneut um einen weiteren Sieg kämpfen. Der Gesamtsieg wird dem Vorzeigeteam, das auch bei seinen gegnerischen Teams nicht nur aus sportlicher Sicht geachtet ist, wohl nicht mehr zu nehmen sein. Sollten die Tri-As-Starter hier wie erwartet erneut Bestleistung zeigen können, so wäre der ersten Herrenmannschaft der zweite Aufstieg in Folge in die nächst höhere Oberliga nicht mehr zu nehmen, die interessanterweise ebenfalls am Sonntag in Rheine ihren Wettkampf austragen wird.

Es geht also doch

von Daniela Keil


Daß die Damen des Tri-As Hamm zu Recht in der höchsten Triathlon Liga von NRW sind, demonstrierten sie eindrucksvoll am vergangenen Samstag, als sie trotz fehlender Trainingsstunden mit einem sehr guten 11. Platz den Wettkampf in Sassenberg beschlossen.
Zu ungewohnter Nachmittagszeit um 16.20 Uhr und bei schwülheißem Wetter ging es für Petra Stöppler, Jutta Weßling und Daniela Keil auf die 57,5 Wettkampfkilometer im münsterländischen Sassenberg.
Stöppler, die in vier Wochen, am 7. September in Mont-Tremblant, Québec, Kanada an der Ironman-WM auf der Mitteldistanz teilnehmen wird, kam als ehemalige Kaderwasserballerin, wie erwartet, als fünfte der Liga nach bereits 22:40 min aus dem Wasser (1,5 km Schwimmstrecke), Keil und Weßling folgten 3 ½ Minuten bzw. 5 Minuten später.
Der sehr windanfällige, flache Radkurs über 46 km lag wiederum Stöppler am besten. Die zwischenzeitlich aufkommenden Windböen schienen sie nicht im Geringsten zu beeindrucken, so daß sie nach knapp 1:21 h ihr Rad wieder in die Wechselzone schieben konnte, um die abschließenden 10 km zu Laufen. Weßling und besonders Keil hatten aber gerade mit dem Wind zu kämpfen und brauchten deutlich länger für die zweite Disziplin.
Der 10 km Lauf rund um den Feldmarksee verlangte den Sportlerinnen dann noch mal alles ab, da die Schwüle mittlerweile unerträglich war. Da wurden die Gartenduschen auf dem benachbarten Campingplatz, über den die Laufstrecke führte, gerne in Anspruch genommen, um den heiß gelaufenen Körper etwas abzukühlen. Nach 2:30:20h war die Tortur für Stöppler vorbei und damit auch der 1. Platz in der NRW-Meisterschaft auf der Kurzdistanz in der Altersklasse W45 an eben diese Ausnahmeathletin, die seit zwei Jahren für den Tri-As Hamm startet, vergeben. Ihre Mannschaftskolleginnen Weßling und Keil mußten sich noch ein paar Minuten länger quälen, bis auch sie über die Ziellinie laufen konnten.
Die Endabrechnung zeigte einen sehr guten 11. Platz mit nur 2 Platzziffern Abstand zum 9. Platz. Dieses Ergebnis ist um so erstaunlicher, da alle drei Athletinnen aufgrund gesundheitlicher Probleme oder durch die berufliche und familiäre Einbindung erhebliche Defizite in den Trainingseinheiten aufwiesen. „Unter normalen Umständen können wir locker eine Top Ten Plazierung in der Liga belegen, wenn wir schon so geschwächt den 11. Platz hinbekommen“, so die sportliche Leiterin Daniela Keil. Das zeigt die eigentliche Stärke der Tri-As-lerinnen, die sie in dieser Saison leider nie so richtig beweisen konnten.
Zum Abschlusswettkampf in Krefeld sieht es auch nicht gut aus, da hierbei mindestens drei Athletinnen an den Start gehen müssen, um bei diesem Format des Teamsprints in die Wertung zu kommen. Stöppler weilt zu diesem Zeitpunkt schon in Kanada und die übrigen Sportlerinnen sind anderweitig verhindert. Wie schon mehrfach bemerkt, war in dieser Saison einfach der Wurm drin.
Stöppler 22:40 / 1:21:18 / 46:21 gesamt 2:30:20h
Weßling: 27:55 / 1:26:06 / 51:13 gesamt 2:45:14h
Keil: 26:11 / 1:30:45 / 49:47 gesamt 2:46:44h

Ironman Zürich – Tri-As Hamm auch in der Schweiz erfolgreich

von Bettina Zarth

Der Ironman Switzerland in und um Zürich ist bereits weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Ironman, das bedeutet 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum „Dessert“ noch ein Marathon. Allein die einzelnen Disziplinen zu absolvieren würde manchem den nackten Schauer den Rücken herunter treiben, wer aber ein Ironman oder eine Ironwoman sein möchte, muß diese Disziplinen in einem einzigen Wettkampf verbinden.
Am Sonntag Morgen um 6.50 Uhr stiegen deshalb 2650 Triathleten in den rund 20°C warmen Zürichsee. Mittendrin drei Mitglieder des Tri-As Hamm, Giovanni Carnevale, Michael und Bettina Zarth, die als sogenannter „Rookie“ (Neuling) ihre erste Langdistanz absolvieren wollte.
Getrübt war der Start für die Hammer durch das große Pech ihres Vereinskollegen Gerald Pietsch, der bereits sein Langdistanzrennen vor drei Wochen in Frankfurt aufgrund eines technischen Defektes am Rad abbrechen mußte und der nun mit einer schweren Virusinfektion den aktuellen Start absagen mußte.
Für einen Teil der Startenden, insbes. Neulinge ist das Erreichen der Ziellinie bei einem Ironman das einzige Ziel. Für viele stehen Rang und Endzeit im Fokus. Michael und Bettina Zarth hatten sich jedoch noch etwas anderes vorgenommen: genau wie bei ihrem ersten gemeinsamen Marathon wollten sie in Zürich, Bettinas erster Langdistanz, Hand in Hand über die Ziellinie laufen.
Nach der Hitzeschlacht beim Ironman Frankfurt startete diese Langdistanz bei 22 Grad mit Nieselregen. Das 3,8 km lange Schwimmen im kristallklaren Wasser, welches Trinkwasserqualität hat, verfügt über einen einzigartigen sog. Australian Exit über eine kleine Insel und ist in zwei Runden zu absolvieren. Womit Bettina Zarth trotz der Erfahrung im Frühjahr mit einem größeren Starterfeld beim Ironman 70.3 auf Mallorca nicht gerechnet hatte, war die Prügelei beim Start in Zürich. „Eigentlich habe ich den See schon am Anfang zwangsweise leer getrunken“, lachte sie später darüber.
Schon auf der zweiten Runde zogen dann schwarze Wolken und plötzliche Winde mit starkem Wellengang auf, die die anvisierten Schwimmzeiten der Athleten pulverisierten. Nach 1:08 Std. hatte Carnevale die Schwimmstrecke hinter sich gebracht, um auf die  
spektakuläre Radstrecke zu wechseln.
Hier galt es zwei Runden mit insgesamt rund 1300 Höhenmetern zu bewältigen. Der Kurs führte zunächst durch die Innenstadt, um dann entlang des Seeufers aus der Stadt zu führen. Schon wurden die Beine auf eine erste harte Probe gestellt, da der Gegenwind weiter aufgefrischt hatte. Die nächsten Stunden brachten die Teilnehmer dann entlang der saftigen Weiden der Voralpen und durch kleine Dörfer, wofür jedoch leider kaum ein Blick blieb. Auf den regennassen Abfahrten war äußerste Vorsicht und ungewollt reduziertes Tempo geboten, kam es doch zu einigen schweren Stürzen auf der rutschigen Fahrbahn. Glücklicherweise waren die Tri-As-ler hiervon nicht betroffen.
Bei den zwei gefürchteten Steigungen auf der Strecke wurde es dann nicht einfacher, auch wenn diese Streckenteile gesäumt waren von jubelnden Zuschauern, die die Athleten zu tragen schienen, dominiert vom Klang landestypischer Kuhglocken. Insbes. der Heartbreak Hill war nämlich kurz vor dem Übergang zum Laufen bei km 174 noch einmal zu erklimmen, gefühlt nur in Zeitlupe, da die Beine schon schwer wie Blei waren.
Giovanni Carnevale, der mit seiner Knieverletzung und Schmerzen zu kämpfen hatte beendete die Radstrecke trotzdem in 5:47 h.
Michael Zarth absolvierte die Strecke insgesamt in ruhigem Trainingstempo, nur drei Wochen nach seinem erfolgreichen Start bei der Ironman Europameisterschaft in Frankfurt. um wie geplant gemeinsam mit seiner Frau nach der zweiten Wechselzone vom Rad in die Laufschuhe wechseln zu können.
Die Marathonstrecke bestand aus vier Runden und führte durch die Parks der Stadt und entlang des Seeufers mit mehreren Unterführungen. Spätestens hier zeigte sich, wer sich die Kräfte richtig eingeteilt hatte. Für den schnellen Läufer Giovanni Carnevale, der auch in der ersten Ligamannschaft des Tri-As Hamm seine Stärke immer wieder ausspielen konnte an sich kein Problem, aber die Schmerzen im Knie ließen ein Laufen nicht mehr zu. Nervenstark entschied sich Carnevale nach der ersten Runde, abwechselnd zu Laufen und zu Gehen, um so unter den Anfeuerungsrufen der mitgereisten Begleiter/innen auf jeden Fall irgendwie zu finishen.
Nach vernünftiger Krafteinteilung auf der Radstrecke gelang es der Debütantin Bettina Zarth zusammen mit ihrem Mann den Marathon komplett laufend zu bestreiten, wie sie es sich vorgenommen hatte. Beim Lauftraining sind beide bereits seit Jahren gemeinsam unterwegs. Doch dreimal am Zieleinlauf vorbei zu müssen, ohne endlich abbiegen zu dürfen, machte allen drei Tri-As-lern immer wieder klar, was der „längste Tag des Jahres“ für einen Triathleten wirklich bedeutet.
Nach 13:08 h hieß es für Giovanni Carnevale endlich:“You are an Ironman“.
Glücklich lachend lief das Ehepaar Zarth wie erhofft, Hand in Hand nach 14:52 h über die Ziellinie und strahlten um die Wette.
Ein ganz besonderes Erlebnis für alle Drei war, daß das einzige Schweizer Tri-As-Mitglied, Anke-Christiane Kleint, die sie drei Tage vorher erstmals persönlich kennengelernt hatten und die als ehrenamtliche Helferin an dem Wettkampf teilnahm, sie im Zieleinlauf empfing, um  ihnen die hart verdienten Finisher-Medaillen umzuhängen.

Triathlon-Finale der Liga Nord und der NRW-Liga Frauen

von Bettina Zarth

Das Finale der Landesliga Nord beim 11. Verler Triathlon beendete die Tri-As II Mannschaft am vergangenen Sonntag in der Tageswertung wie auch in der Abschlusstabelle mit Platz 14.

Zum Ende der Saison stand für die zweite Mannschaften des Hammer Triathlon-Vereins erneut eine olympische Distanz auf dem Programm. Nach einem kräftigen Regenguss am Morgen, kam pünktlich zum Start die Sonne zumindest teilweise zum Vorschein als sich die Athleten des in diesem Jahr neu aufgestellten Mixed-Teams diesmal mit Michael Voss, Christina Trempler, Jens Gerdes und Tobias Böhm in die Fluten des Verler Sees stürzten.

Zu absolvieren waren zwei Runden á 600m im Verler See, also insgesamt 1200m, anschließend 40km Radfahren auf dem flachen, voll gesperrten 10 km Wendepunktkurs, so dass die Tri-As’ler ihre Konkurrenten jederzeit im Blick hatten. Zum Abschluss ging es auf die 10 km Laufrunde, zwei Mal am Freibad vorbei um den Verler See.

Tobias Böhm verließ nach einem packenden Kampf im vorderen Feld bereits als Zweiter nach nur 20:45 min das Wasser, nachdem er bereits am vergangenen Wochenende seine enorme Stärke beim Schwimmen demonstriert hatte.

Auf dem Rad bewies wieder einmal Michael Voss seine kontinuierlich sehr guten Leistungen mit 1:05:20 h und freute sich nach der Laufstrecke auch noch über seine neue persönliche Bestzeit von 43:01 min für die 10 km.

Jens Gerdes, der erst seine zweite Triathlon-Saison bestritt, belegte insgesamt einen guten 52. Platz in dem stark besetzten Feld und trug mit seiner Leistung zum Erfolg der Mannschaft bei. Ebenso wie Christina Trempler, die aus gesundheitlichen Gründen erst seit dem Frühsommer überhaupt wieder ihr gewohntes Training in vollem Umfang aufnehmen konnte und das Rennen als 54. finishte.

Zu einem Aufstieg in die nächst höhere Liga hat es zwar nicht gereicht, aber das Mixed-Team des Tri-As freut sich schon auf die nächste Saison, in der voraussichtlich auch noch mehr Frauen des Vereins für die Mannschaft an den Start gehen werden.

Dass diese den nötigen Kampfgeist und Durchhaltevermögen haben, hat insbes. einmal mehr Kristina Altmann bewiesen, ging sie doch für die vom Pech verfolgte Frauen-Mannschaft des Tri-As Hamm diesmal sogar ganz alleine an die Startlinie.

Nachdem die NRW-Damenliga-Formation bereits bei vorangegangenen Wettkämpfen in diesem Jahr gesundheitlich bedingte Ausfälle hinnehmen musste, die noch andauern und kaum zu kompensieren sind, blieb nunmehr auch noch die als 2. Starterin geplante Claudia Nachtwey morgens auf der Autobahn mit einer Panne liegen. Altmann ließ sich jedoch nicht demotivieren und erzielte mit dem 34. Platz in der Einzelwertung dennoch ein hervorragendes Ergebnis, so dass die Mannschaft trotz der Strafpunkte für nicht angetretene Athletinnen nicht auf den letzten Platz durchgereicht wurde. Hut ab vor soviel Motivation!

 

NRW-Liga Frauen:

34. Altmann, Kristina         ges. 2:19:00 h      swim 22.19 min / bike 1:12:46 h / run 43:57 min

Landesliga-Nord:

32. Böhm, Tobias               ges. 2:10:57 h      swim 20:45 min / bike 1:09:41 h / run 40:32 min

39. Voss, Michael              ges. 2:14:02 h      swim 25:41 min / bike 1:05:20 h / run 43:01 min

51. Gerdes, Jens               ges. 2:22:12 h      swim 23:25 min / bike 1:13:55 h / run 44:53 min

54. Trempler, Christina      ges. 2:32:20 h      swim 22:52 min / bike 1:16:12 h / run 53:16 min

Tri-As I dominiert in Saerbeck – Tri-As II verteidigt seine Platzierung

von Bettina Zarth

Dritter Start und dritter Sieg, so die Bilanz der ersten Herrenmannschaft des Tri-As Hamm mit Giovanni Carnevale, Christian Härtel, Holger Lindemann und Jörg Wagner bei ihrem vorletzten Wettkampf in der Verbandsliga Nord am vergangenen Sonntag beim 32. Saerbecker Triathlon.

Das Langstrecken-As Christian Härtel, der im vergangen Jahr bereits die Qualifikation für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft auf Hawaii erreicht hatte, präsentierte sich erneut zäh und spurtstark und dominierte letztlich auch auf dieser olympischen Distanz mit 1,4 km Schwimmen, 38 km Radfahren und 10 km Laufen wieder einmal das Feld.

Das hohe Niveau der Athleten in der 18 Teams umfassenden Liga sorgt bei Rennen dieser Ebene für eine enorme Spannung und packende Rasanz, auch für die Zuschauer.

Schon beim Schwimmen gönnt keiner dem anderen nur eine Armlänge Vorsprung.

So verließ Härtel noch als gesamt 7. das Wasser nach 19:37 min, gefolgt von Jörg Wagner (21:12 min) und Giovanni Carnevale (21:26 min), die beide zeitgleich auf ihr Rad wechselten. Dicht dahinter spurtete Holger Lindemann nach nur 23:15 min in die erste Wechselzone.

Dass Christian Härtel auf seiner Rennmaschine bei mittlerweile starkem Gegenwind genug Körner hatte, sich mit 59:20 min auf den zweiten Platz vorzufahren, sorgte mit dafür, dass das Tri-As I Team im dritten Saisonrennen weiterhin die Rangliste mit Abstand anführt.

Wagner (1:01:43 Std.) und Lindemann (1:02:41 Std.) wechselten nur mit knapp einer Minute Abstand vom Rad in die Laufschuhe, wobei Jörg Wagner in einer grandiosen Aufholjagd mit dem Rad bereits 35 Plätze gut gemacht hatte. Carnevale, der trotz einer Knieverletzung gestartet war folgte mit 1:04:34Std.

Ab dem km 3 auf der Laufstrecke musste dieser dann das Tempo wegen der extremen Schmerzen im Knie stark reduzieren, erreichte das Ziel aber humpelnd dennoch bereits nach 44:41 min.

Die bekanntlich sehr laufstarken Teamkollegen Holger Lindemann (40:03) und Jörg Wagner (41:05) kamen mit einem gesamt 10. Platz (Lindemann) und Wagner als 7. über die Ziellinie.

Besonders auf der Laufstrecke demonstrierte aber Härtel wieder seine Stärken (36:00 min) und zog bereits auf den ersten Metern an dem noch Führenden vorbei auf Platz 1.

Mit 3 Top-Ten-Platzierungen in der Einzelwertung war damit der Sieg auch in diesem Liga-Rennen perfekt. Der Aufstieg in die nächst höhere Klasse, die Oberliga ist nunmehr zum Greifen nahe.

 

Auch die 2. Mannschaft des Tri-As Hamm bestritt diesmal mit Tobias Böhm, Jens Gerdes, Carsten Friedrich und Andreas Nacke den Wettkampf in ihrer Klasse, der Landesliga.

Besonders stark erwiesen sich die 4 Athleten in der Schwimmdisziplin und platzierten sich im vorderen drittel des Feldes. Böhm legte die Schwimmstrecke in nur 22:23 min zurück und lag damit in dieser Teildisziplin auf Platz 4., Nacke (23:12 min) erreichte hier einen sehr guten 15. Rang.

Auf der Radstrecke behauptete sich dann vor allem Carsten Friedrich mit einer Zeit von 1:12:22 Std. im Mittelfeld.

Nachdem es in der ersten Wechselzone zu Irritationen gekommen war, da Jens Gerdes wegen angeblich nicht ordnungsgemäßer Schwimmbekleidung disqualifiziert wurde, ließ sich dieser jedoch nicht aus der Ruhe bringen und sammelte ebenso wie Tobias Böhm bei mittlerweile 29 Grad auf der Laufstrecke noch einige Konkurrenten ein.

Letztendlich konnte das Team den 13. Platz erfolgreich verteidigen.

Beide Teams sehen jetzt mit Spannung ihrem letzten Start dieser Saison entgegen.

Eisenharte Stunden – Tri-As beim Ironman European Championship Frankfurt

von Bettina Zarth

Der Langener Waldsee bei Frankfurt am Main brodelte am Sonntagmorgen wieder. Nicht vor Hitze, sondern wegen der gut 3000 Triathleten aus 60 Nationen, die das Wasser ab 6.45 Uhr mit Kraulschlägen durchpflügten. Mit dabei an ihrem „längsten Tag des Jahres“, wie alle Triathleten das Ironman-Rennen am Ende ihrer monatelangen Vorbereitung nennen drei Mitglieder des Tri-As Hamm, Mirco Hammerl, Gerald Pietsch und Michael Zarth.

Der Ironman European Championship in Frankfurt ist seit einigen Jahren der populärste europäische Wettkampf zur Qualifizierung für die Weltmeisterschaft auf Hawaii. Seit 2002 ist die Finanzmetropole Frankfurt am Main der Sitz des Ironman Germany und seitdem stets ausverkauft. Besondere Ziele haben daher alle Athleten, die die große Herausforderung mit 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren und 42,195 km laufen in Angriff nehmen, sei es eine persönliche Bestzeit zu unterbieten oder den Slot für Hawaii zu bekommen.

Der Schwimmkurs ist seit jeher in 2 Runden mit einem kurzen Landgang aufgeteilt. Hammerl durfte aufgrund seiner Schwimmstärke in der ersten Welle mit den Profis und Topschwimmern starten. Nach schnellen 58:53 Minuten erreichte er das Ufer und sprintete trotz des tiefen Sandes zu seinem Rad. Pietsch und Zarth starteten mit dem Hauptfeld von über 2500 Athleten und mussten sich so dem Gedränge und den Prügeleien eines dichten Feldes, das vom erhöht liegenden Strand aus einem Insektenschwarm glich, auseinandersetzen. Beide konnte sich relativ schnell freischwimmen und hatte nach 1:15:47 Stunden (Zarth) bzw. 1:25:37 Stunden (Pietsch) wieder festen Boden unter den Füßen und stürmte den Anstieg vom See zur Wechselzone hinauf.

Bei steigenden Temperaturen machten sich alle Drei auf, ihre Lieblingsdisziplin, die 180 Kilometer lange Radstrecke schnellstmöglich zu absolvieren. Nach 12 Kilometern bis in die Innenstadt ging es auf einen zweimal zu durchfahrenden Rundkurs à 84 Kilometer durch Frankfurts Norden mit Wendepunkt an der Burgmeile in Friedberg. Die wellige Strecke war durch sechs Anstiege über insgesamt ca. 1100 Höhenmeter sowie eine zweimal zu durchfahrende 300 Meter lange Kopfsteinpflasterpassage gekennzeichnet.

Bereits auf der ersten Radrunde wurde Gerald Pietsch dann genau dieser Abschnitt zum Verhängnis: auf dem buckeligen Pflaster, dass alle Teilnehmer am liebsten umfahren würden sprang die Kette seines Rades ab und zerriss ihm das Kabel der elektrischen Schaltung. Aufgrund dieses irreparablen Schadens musste er das Rennen daher vorzeitig abbrechen.

Die anderen Teilnehmer versuchte dann ab der zweiten Radrunde der vorhergesagte und mittlerweile stetig zunehmende Gegenwind zu ärgern. Nach dem letzten schwere Anstieg musste in Bad Vilbel, wo die Zuschauerunterstützung am größten war somit unverhofft noch mal extrem kräftig in die Pedalen getreten werden, da dort nicht der sonst üblichen Rückenwind die Triathleten zurück in die Frankfurter City trug. Hammerl, der zu den Aspiranten für einen Hawaii-Startplatz zählte stieg trotzdem nach 4:53:05 Stunden vom Rad, Zarth kam etwas unzufrieden nach 5:20:24 Stunden in der zweiten Wechselzone am Mainkai an.

Während der Wind auf der Radstrecke zumindest auch für Kühlung gesorgt hatte, stellte der abschließende Marathonlauf aufgrund der gestiegenen Temperaturen von mittlerweile ca. 30 Grad und dem kaum vorhandenen Schatten auf der Strecke eine letzten Härtetest dar. Die 42,195 Kilometer führte über vier Runden am Mainufern entlang, wobei der Fluss acht Mal überquert werden musste. An den zahlreichen Verpflegungsstationen waren neben Elektrolytgetränken und Cola dementsprechend Wasser und Eiswürfel besonders gefragt. Aber ohne den eisernen Willen und die mentale Stärke der Teilnehmer wäre gerade diese letzte Disziplin nicht zu schaffen gewesen, da auch die beiden Tri-As’ler auf der Radstrecke mehr Körner verbraucht hatten, als gedacht. Viele Athleten mussten wie auch einer der Favoriten, Olympiasieger Jan Frodeno mit Muskelkrämpfen sogar Streckenabschnitte gehen. Hammerl schaffte den Marathon trotz dieser Bedingungen dann in überragenden 3:24:13 Stunden, Zarth in 4:31:14 Stunden.

Getragen von tausenden Zuschauern und insbes. natürlich den Anfeuerungsrufen den wieder einmal den Wettkampf mitfiebernden Vereinskollegen und Angehörigen schallte dann für Mirco Hammerl nach insges. 9:23:15 Stunden und für Michael Zarth nach 11:15:31 Stunden die schwer erkämpfte Begrüßung aus den Lautsprechern im Zieleinlauf auf dem Römerberg: You are an Ironman!

Mirco Hammerl, der bereits in der Vergangenheit einen der begehrten Startplätze für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Las Vegas errungen hatte, belegte damit einen unglaublichen 15. Platz in seiner sehr schnellen Startgruppe und verfehlte hauchdünn die Startberechtigung für die Weltmeisterschaft der Langdistanzler auf Hawaii, für die nur 13 Startplätze in dieser Altersklasse vergeben wurden. Michael Zarth landete in der größten Altersklasse mit 407 Startern auf dem 176. Platz. Und trotz der Widrigkeiten und der Tortour waren sich alle drei Tri-As’ler im Ziel einig: Das war nicht die letzte Langdistanz in diesem Jahr.

Laufend Gutes tun in Breitscheid Detlef Gräwe vom Tri-As Hamm unterwegs für die gute Sache


Bereits zum achten Mal hat der TuS Breitscheid e.V. am vergangenen Wochenende zum 24-Stunden-Benefizlauf zu Gunsten der Helen-Keller-Schule
in Ratingen, einer Förderschule für körperlich und geistig behinderte Kinder, eingeladen.
Das Prinzip ist einfach: Wer einige Runden mitläuft, zahlt zehn Euro Startgeld, wer die vollen 24 Stunden dabei ist, zahlt 35 Euro. Das Startgeld wird in vollem Umfang gestiftet. Der Wettbewerbscharakter rückt bei dieser Veranstaltung ganz in den Hintergrund. Wichtig ist das Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Aktiven.
Der Start des 24-Stunden-Benefizlaufes erfolgte am Freitagabend um
18 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt war die bestens ausgewiesene 5 km Runde durch
Breitscheids Natur fest in der Hand von Sportlern unterschiedlichster Art.
Und so kam es, daß neben den Ultra- und Hobbyläufern auch Walker, Wanderer und Fahrradfahrer unterwegs waren. Auch die Kinder der
Helen- Keller-Schule hatten ihren Spaß mit Kettcars, Dreirädern und Rollern.
Unter den Teilnehmern befand sich auch der Ultraläufer des Tri-As Hamm, Detlef Gräwe, der sich vorgenommen hatte, seine im vergangenen Jahr erreichten 130 km zu überbieten. Dieses gelang Gräwe deutlich, denn trotz zeitweise heftigen Regens lief Gräwe die gesamten 24 Stunden durch und erreichte von 23 Ultrastartern einen hervorragenden 2. Platz mit erlaufenen 150 km.
Da das Wetter in diesem Jahr leider nicht mitspielte, waren deutlich weniger
Aktive am Start und auch die Anzahl der Besucher erreichte nicht die Vorjahreszahlen. Dennoch wurde ein hervorragendes Spendenergebnis mit 5000 € für die Helen-Keller-Schule erzielt.
Die Veranstaltung hat sich auch in diesem Jahr wieder als gelungener Mix aus Leistungs- und Freizeitsport bewährt. Das sportliche Miteinander wurde dann noch eingerahmt durch zahlreiche kulinarische und gesundheitliche Angebote.
“Natürlich ist ein 24 Stundenlauf knapp 3 Wochen nach meinem Start bei der
TorTour de Ruhr über 100 Meilen (160,9 km) nicht einfach, aber es war mir ein persönliches Anliegen, eine so wichtige Laufveranstaltung zu unterstützen ”, so das Fazit von Detlef Gräwe.
(D.G.)

Starker Auftritt des Tri-As Hamm beim Sparda Münster Triathlon

von Daniela Keil


Gleich sieben Athleten des Hammer Triathlonvereins hatten einen der begehrten Startplätze beim Triathlon im benachbarten Münster ergattert.  Wie einige andere Veranstaltungen genießt dieser Triathlon eine Art Kultstatus aufgrund seiner sehr guten Organisation und seiner zuschauerfreundlichen Streckenführung durch das Münsteraner Hafengebiet, welches sich immer weiter zu einer Kunst- und Kulturmeile mausert. Auch in diesem Jahr waren die Startplätze für die Veranstaltung innerhalb einer halben Stunde ausgebucht. Da hieß es schon bei der Planung der Wettkämpfe schnell zu sein.
Claudia Nachtwey, Daniela Keil, Christoph Wenke, Heiko Bastigkeit, Giovanni Carnevale,  Heinz Hähnel und Thorsten Slojewski wurden um 10.30 Uhr am Sonntagmorgen zum Start ins Münsteraner Hafenbecken geschickt. Es galt zunächst  1500 m auf der gut markierten Strecke zu schwimmen, wobei es zu Beginn und auch kurz vor dem Ausstieg zu einigen Schlägen und Tritten durch andere Athleten kam, welches die Sportler des Tri-As Hamm jedoch nicht weiter störte. Als schnellster Hammer verließ Wenke nach bereits 18:32 min das Hafenbecken. Ihm folgten die anderen Tri-As-ler in jeweils knapp 2 minütlichen Abständen. Das Radfahren führte die Sportler auf einer 20km langen Runde in die Außenbezirke von Münster. Diese Runde mußte zweimal durchfahren werden, bevor es wieder ins Hafengebiet zurückging. Ein zwischenzeitlicher Gewitterschauer ließ die Straßen für die dünnen Rennradreifen gefährlich glatt werden, so daß ein Athlet eines anderen Vereins schwer stürzte und vom Notarzt versorgt werden mußte. Die Hammer Triathleten beendeten jedoch alle unfallfrei die zweite Disziplin. Heiko Bastigkeit kam als schnellster nach nur 1:02:40 h von der Radstrecke zurück und begab sich auf die Laufstrecke. Auch die anderen Tri-As-ler zeigten sehr gute Leistungen auf dem Rad und kamen alle unter 1:12:00 h nach 40km wieder zurück in die Wechselzone.
In der dritten Disziplin konnte dann Giovanni Carnevale seine Stärke ausspielen, obwohl er aufgrund einer Knieverletzung leicht gehandikapt war. Er lief die 10km in flotten 40:58 min und sicherte sich mit einer Gesamtzeit von 2:09:50 den 34. Gesamtplatz in einem stark besetzten Starterfeld von knapp 260 Athleten. Vor ihm erreichte nur Christoph Wenke das Ziel, der durch sehr gute konstante Zeiten in allen Disziplinen für die 51,5 Gesamtkilometer nur 2:07: 52 h benötigte und damit den 5. Platz seiner Altersklasse belegte.
Die an den Start gegangenen Damen des Tri-As Hamm konnten sich sogar noch weiter vorn einordnen. So belegte Daniela Keil den fünften Gesamtplatz und den zweiten Platz ihrer Altersklasse (W40) und Claudia Nachtwey gewann sogar ihre Altersklasse (W45) und belegte den 9. Gesamtplatz.
Auch wenn das Wetter zwischenzeitliche Regengüsse für die Sportler bereit hielt, waren alle Athleten sehr zufrieden mit der Veranstaltung und ihren gezeigten Leistungen und werden sich sicher im Januar 2015 an den PC begeben, wenn es wieder heißt: Schnell sein, wenn man einen Startplatz in Münster haben will.
Wenke         2:07:52 (18:32/ 1:05:21/ 40:14)
Carnevale     2:09:50 (20:19/ 1:04:56/ 40:58)
Bastigkeit     2:15:38 (26:05/ 1:02:40/ 42:27)
Keil             2:20:46 (22:21/ 1:08:42/ 46:28)
Nachtwey    2:24:46 (23:36/ 1:10:56/ 45:39)
Hähnel        2:33:31 (26:53/ 1:11:42/ 49:26)

Slojewski     2:48:26 (34:16/ 1:12:36/ 54:59

 

Tri-As II weiter auf Erfolgskurs


Bei der 24. Auflage des Steinbecker Triathlons in der Nähe von Ibbenbüren wurden am vergangenen Sonntag neben diversen Wettbewerben für Einzelstarter und auch wieder die jährlichen Wettkämpfe der Landesliga Nord ausgetragen. Mit dabei über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 42 km Rad, 10 km Laufen) war bei guten Wetterbedingungen erneut die zweite Ligamannschaft des Tri-As Hamm in ihrem zweiten von insgesamt vier Rennen mit Neuzugang Carsten Friedrich, Markus Kleine, Gerald Pietsch und Michael Zarth.
Geschwommen wurde zunächst im 18 Grad warmen Mittelland-Kanal. Schnellster Schwimmer des Hammer Quartetts war erwartungsgemäß Carsten Friedrich, als er nach bereits 27min auf das Rad wechseln konnte. Im für erfahrene Triathleten gewohnten Getümmel unmittelbar nach dem Startschuß kam es in Steinbeck dieses Mal zu sehr heftigen Kämpfen um die vordersten Schwimmpositionen. Schon in den ersten Minuten mußte Markus Kleine hier durch seine Mitstarter erhebliche Schläge gegen den Kopf einstecken, die sich nach vorne kämpfen wollten. Trotz erheblicher Schwindelanfälle setzte er jedoch den Wettkampf fort, um seine Mannschaft nach vorn zu bringen.
Die  Radstrecke führte an den Ausläufern des Teutoburger Waldes entlang und beinhaltete einen 700m langen Anstieg mit 10%iger Steigung. Für die Teilnehmer galt es je nach Distanz mehrere Runden à 14km zu bewältigen, was für die Athleten neben der allgemeinen Ausdauerleistung eine sehr intensive Beanspruchung der Oberschenkelmuskulatur bedeutete. Michael Zarth kämpfte sich in seiner Lieblingsdisziplin, dem Radfahren, auf den 11. Platz vor und überholte in seiner dritten Radrunde auch noch einige Oberligastarter, die eine halbe Stunde später ins Rennen gegangen waren, um nach nur 1:11:31h die zweite Wechselzone zu erreichen.
Bei dem Versuch, Plätze gut zu machen, fuhr der hoch motivierte Triathlon-Neuling Friedrich zu schnell an seinen Vordermann heran und damit kurzzeitig so nah auf, daß der Tri-As-ler disqualifiziert wurde. Enttäuscht beendete er das Rennen außerhalb der Wertung mit der Befürchtung, seinem Team bei seinem ersten Ligastart den letzten Platz beschert zu haben. Die übrigen Teammitglieder ließen sich jedoch nicht demotivieren und  konnten  trotz der verhängten Strafpunkte für ihren Mannschaftskollegen auf der mittlerweile sehr windigen Rad- und Laufstrecke noch ein paar Plätze gutmachen.
Nach dem zweiten Wechsel demonstrierten alle Tri-As-ler souveräne Leistungen auf den zwei Laufrunden entlang des Mittelland-Kanals. Gerald Pietsch, der sich wie Zarth in der Vorbereitung auf die Langdistanz in Frankfurt befindet, konnte auf der Laufstrecke  noch einige Konkurrenten überholen.
Die Betreuung durch mitgereiste Vereinskollegen funktionierte wie in den Vorrennen erneut sehr gut. Defekte Ausrüstung wurde gemeinschaftlich ersetzt, um den Startern eine ungestörte Fokussierung auf den Wettkampf zu ermöglichen. Trotz der Widrigkeiten beeindruckte den kompletten Wettkampfverlauf über die gute Stimmung im Team und zu ihren Begleitern, als am Ende die Mannschaft dennoch Platz 13 erreicht hatte.
Noch zwei weitere Saisonwettkämpfe stehen für die 2. Ligamannschaft an. Das hohe Niveau in der Liga verzeiht zwar keinen Fehler, doch das Tri-As II Team ist sich sicher: Mit ein wenig mehr Glück wird sich die Mannschaft weiter nach vorne arbeiten.
Im Freien Feld war zudem mit Andreas Nacke ein weiterer Vereinskollege unterwegs, , der den Wettkampf als Vorbereitung für seinen eigenen Ligastart in 2 Wochen nutzte und in hervorragenden 2:49:26 h als Zehnter seiner Altersklasse die Ziellinie erreichte.
1500m/40km/10km
Zarth, Michael:       00:29:18h      /       1:11:31h        /         00:49:02h        ges.: 2:29:51h
Pietsch, Gerald:      00:31:18h      /        1:24:02h       /         00:51:39h        ges.: 2:46:59h
Kleine, Markus:      00:28:14h     /        1:18:23h       /          00:52:48h        ges.: 2:39:25h
Friedrich, Carsten:  00:27:00h     /        1:24:50h       /          00:55:03h        ges.: 2:46:53h
Nacke, Andreas:     00:25:41h     /         1:23:05h      /          01:00:40h        ges.: 2:49:26h

Erneuter Sieg für die 1. Herren-Ligamannschaft des Tri-As Hamm


Zweiter Start, zweiter Sieg, so läßt sich der Auftritt der ersten Herrenmannschaft des Tri-As Hamm am Wochenende in Kamen auf den Punkt bringen.
Die gesetzten Mannschaften suchten in der Nachbarstadt beim zweiten Wettkampf der Saison 2014 erneut den direkten Vergleich mit den besten Triathleten der Verbandsliga Nord.
Bei angenehmen Temperaturen gingen für den Hammer Verein Giovanni Carnevale, Christian Härtel, Holger Lindemann und Jörg Wagner über die klassische Kurzdistanz an den Start.
Bereits bei der Auftaktdisziplin fanden alle Tri-As-ler schnell ins Rennen und spulten die 1000 m Schwimmen im Kamener Freibad zügig ab. Christian Härtel zeigte bereits hier seine Dominanz, als er schon nach 15:21 min als sechster Athlet auf das Rad wechseln konnte.
Auf dem viermal zu durchfahrenden weitgehend flachen, aber bekannt windanfälligen Radkurs konnte sich Härtel mit der viertschnellsten Radzeit herankämpfen, wie auch Wagner, der die 12schnellste Zeit vorweisen konnte. Alle vier Starter zeigten eine souveräne Radleistung und benötigten für die 40 km Radstrecke knapp über eine Stunde.
Mit dem abschließenden 10 km-Lauf über vier Runden demonstrierten alle Tri-As-Starter ihre enorme Stärke und näherten sich unaufhaltsam den Führenden. Alle vier Hammer gelten als bekannt starke Läufer und erreichten auch in Kamen das Ziel nach weniger als 40 min Laufzeit. Auf der Laufstrecke, die teilweise über Rasenflächen geführt wurde, lieferte Härtel in diesem Wettkampf mit nur 0:34:34 h und großem Vorsprung vor seinen Verfolgern die schnellste Laufzeit aller Teilnehmer und sicherte sich durch seine beeindruckende Leistung erneut den Sieg, als er als erster Starter die Ziellinie lächelnd überquerte.
Von seiner langjährigen Erfahrung profitierte sicherlich Jörg Wagner, als er als Gesamtneunter das Ziel erreichte, dicht gefolgt von Holger Lindemann, der sich über den 12. Platz nach der achtbesten Laufzeit freuen konnte. Giovanni Carnevale beendete den erfolgreichen Wettkampf als 24. von insgesamt 72 Athleten und überzeugte ebenfalls durch eine hervorragende Wettkampfleistung.
Zu Verwunderung führte ein registriertes Laufergebnis eines Starters einer gegnerischen Mannschaft, das eine Zeit auswies, wie sie üblicherweise lediglich bei Olympischen Wettkämpfen registriert wird. Da die absolvierten  Laufrunden nicht durch elektronische Zeitmatten erfaßt wurden, lag der Verdacht nah, daß eine Runde zuwenig gelaufen wurde. Das Wettkampfgericht disqualifizierte daraufhin den Starter nach intensiver Prüfung und korrigierte die Ergebnisliste.
Unterstützt und motiviert wurden die Tri-As-Starter durch die erneut zahlreichen begleitenden, lautstarken Fans aus dem eigenen, aber auch aus befreundeten Vereinen am Rande der zuschauerfreundlichen Rennstrecke.
Die starken Einzelleistungen des Quartetts brachten dem Tri-As wie beim Vorwettkampf den Sieg in der Mannschaftswertung. Mit dem zweiten Start nach dem Aufstieg konnte das Team aus Hamm somit seine Führung in der Verbandsliga Nord weiter ausbauen.
                                     (1000m Schwimmen/40 Radfahren/10 Laufen)
Christian Härtel:        15:21 / 1:01:44 / 0:34:34 /   ges.: 1.51:38    1. Platz
Jörg Wagner:             16:17 / 1:03:51 / 0:39:24 /   ges.: 1:59:31    9. Platz
Holger Lindemann:   18:10 / 1:04:45 / 0:37:43 /   ges.: 2:00:37   12. Platz
Giovanni Carnevale: 16:58 / 1:06:29 / 0:39:41 /   ges.: 2:03:06   24. Platz
Tri-As Hamm 1. Platz von 18 Mannschaften in der Verbandsliga Nord