Cologne Triathlon Weekend – Mirco Hammerl mit neuer Bestzeit auf Rang 22 bei den Deutschen Langdistanzmeisterschaften

Köln, 6. September 2011. Nur wenige Wochen nach ihrer Teilnahme am Ironman Regensburg standen für Mirco Hammerl und Jörg Wagner vom Tri-As Hamm im Rahmen des Cologne Triathlon Weekend die Deutschen Triathlonmeisterschaften über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen) auf dem Programm. Hammerl erreichte in neuer Bestzeit als Sechster der Alterklasse M 25 das Ziel und sicherte sich mit dem 22. Platz in der Gesamtwertung eine vordere Platzierung im starken Feld der besten deutschen Langdistanztriathleten. Mit beeindruckenden Splitzeiten unterstrich der derzeit schnellste Triathlet im Raum Hamm erneut seine anhaltend gute Form. Bereits nach 56:12 Minuten stieg er aus dem Fühlinger See und raste anschließend mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37 km/h über die 180 km langen Radstrecke, auf der er einmal mehr seine Stärke auf dem Rad unter Beweis stellte. Die drei Laufrunden über rund 42 km entlang des Rheins absolvierte er in flotten 3:31:08 Stunden und erreichte schließlich nach 9:22:36 Stunden das nahe des Kölner Doms gelegene Ziel. Die Gesamtzeit wurde allerdings später wegen einer achtminütigen Zeitstrafe auf 09:30:22 Stunden korrigiert, weil sich Hammerl bei dem Überholvorgang eines anderen Teilnehmers auf dem Rad nicht innerhalb der vorgeschriebenen 15 Sekunden auf den Mindestabstand von 10 m zurückfallen lassen hatte. Sein Trainingspartner Jörg Wagner hatte derweil mit einem Missgeschick ganz anderer Art zu kämpfen. Der Langdistanzroutinier verlor nach einer glänzenden Schwimmleistung in der Wechselzone unbemerkt seinen Zeitmessungschip. Auf der Radstrecke musste er seine Startnummer deshalb an allen Zeitmessungspunkten jeweils schriftlich registrieren lassen, bis ihm seine Vereinskollegen einen neuen Chip organisiert hatten. Gleichwohl ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und fuhr noch unter fünf Stunden in die zweite Wechselzone in der Kölner-City ein. Den abschließenden Marathonlauf legte er in gewohnt soliden 4:00:16 Stunden zurück und überquerte nach 10:07:44 Stunden als 56. der Gesamtwertung (Platz 14 der Altersklasse M35) die Ziellinie.
Über die in Köln ebenfalls ausgetragene Triathlonmitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen) gingen für den Tri-As Hamm Michael Voss und Werner Böcker an den Start. Für beide war es die erste Teilnahme über die 113 km lange Wettkampfstrecke. Sie erreichten nach 5:22:14 Stunden (Voss) bzw. 5:39:51 Stunden (Böcker) zufrieden das Ziel und platzierten sich im Mittelfeld der rund 1.100 gestarteten Athleten.
Auch der 1. Vorsitzende des Tri-As Hamm, Hermann Aschwer, ließ es sich nicht nehmen, bei dem großen Kölner Triathlonevent mit insgesamt 4.100 Startern an zwei Wochenendtagen an den Start zu gehen. Über die kurze Distanz von 700 m Schwimmen, 24 km Radfahren und 7 km Laufen distanzierte er mit einer Zeit von 1:28:13 Stunden souverän all seine Altersklassenmitstreiter.
Im Staffelwettbewerb über die Langdistanz war Jens Wawrzyniak vom Tri-As im Einsatz. Er übernahm den 3,8 km langen Schwimmpart und stieg nach nur 1:03 Stunden aus dem 21 Grad warmen Fühlinger See. Für seine Staffelfreunde lege er damit den Grundstein für eine prima Gesamtzeit von 10:04 Stunden. JW

Neue Bestzeit für Mirco Hammerl beim Ironman Regensburg

12.08.2011 Jutta Wesselmann
Als sich Mirco Hammerl und Jörg Wagner morgens um 6 Uhr bei heftigem Platzregen auf den Weg zum Start des Ironman Regensburg machten, ahnten die beiden Athleten des Tri-As Hamm bereits, dass sie nicht nur mit der 226 Kilometer langen Wettkampfstrecke, sondern auch mit schwierigen Wetterbedingungen zu kämpfen haben würden.
Eine Stunde später fiel der Startschuss zur zweiten Auflage des Ironman Regensburg, bei dem zunächst 3,8 Kilometer im Guggenberger See zu schwimmen waren. Sowohl Hammerl, der nach 55:37 Minuten aus dem Wasser stieg, als auch Wagner, der für die Schwimmstrecke 56:11 Minuten benötigte, konnten sich im insgesamt knapp 2200 Sportler starken Teilnehmerfeld behaupten und schwammen jeweils persönliche Bestzeit.
Bei strömendem Regen und heftigen Windböen gingen beide auf die 90 Kilometer lange sowie landschaftlich reizvolle Radrunde, die zwei Mal gefahren werden musste und unter anderem an der "Walhalla" vorbeiführte. Die mit insgesamt 1.400 Höhenmetern anspruchsvolle Radstrecke wies neben kraftraubenden Anstiegen auch rasante Abfahrten auf, bei denen die Athleten Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichten. Zufrieden stieg Mirco Hammerl (Foto oben) bereits nach 5:06:25 Stunden vom Rad und nahm den sich anschließenden Marathon in Angriff. Jörg Wagner, der auf dem Rad ebenfalls schnell unterwegs war und die 180 kmKilometer lange Strecke in 5:10:49 Stunden zurückgelegt hatte, folgte ihm kurze Zeit später.
Für die trotz des schlechten Wetters von zahlreichen Zuschauer gesäumte Laufstrecke, die an der Donau entlang und durch die Altstadt von Regensburg führte, benötigte Hammerl lediglich 3:24:28 Stunden und unterstrich damit seine anhaltend gute Form. Nach insgesamt 9:35:01 Stunden überquerte er als Zehnter seiner Altersklasse die Ziellinie und durfte sich damit bei seinem dritten Ironman über eine neue Bestzeit und eine hervorragende Platzierung freuen. Jörg Wagner (Foto unten), den die starke Leistung auf dem Rad viel Kraft gekostet hatte, absolvierte den Marathon in einer Zeit von 4:01:19 Stunden und finishte seine siebte Langdistanz nach 10:16:22 Stunden als 63. seiner Altersklasse.

Regionalliga-Tagessieg: Tri-As Hamm bleibt auf Aufstiegskurs

Sassenberg, 8. August 2011. Dass sie sich auf dem Weg in die höchste nordrhein-westfälische Triathlonliga nicht aufhalten lassen wollen, daran ließen die Damen des Tri-As Hamm beim vierten Wettkampf der Regionalligaserie in Sassenberg keinen Zweifel. Selbst ein geplatzter Reifen konnte die erfolgreichen Triathletinnen, die mit dem Mannschaftssieg beim Sassenberger Feldmarktriathlon an die Tabellenspitze der Regionalliga zurückkletterten, nicht stoppen.
Auf der Kurzdistanz hatten Daniela Keil, Jutta Weßling und Jutta Weßelmann zunächst 1.300 Meter im See zu schwimmen. In der 200 Teilnehmerinnen starken Startgruppe, zu der neben den Ligastarterinnen auch das offene Feld und die am europäischen Militärcup teilnehmenden Triathletinnen gehörten, konnten sich Jutta Weßelmann und Daniela Keil gut durchsetzen und stiegen im vorderen Mittelfeld aus dem Wasser. Anschließend ging es auf die 46 Kilometer lange und flache Radstrecke, die den Athletinnen auf Grund des starken Windes einiges abverlangte. Während sich Daniela Keil bei ihrer Lieblingsdisziplin mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h Platz für Platz vorarbeitete, hatte Jutta Weßling bei ihrem ersten Ligastart mit einem geplatzten Hinterreifen zu kämpfen. Sie behielt jedoch die Nerven, tauschte kurzerhand am Straßenrand den Radschlauch aus und begann eine furiose Aufholjagd.
Ihre Mannschaftskameradinnen wechselten derweil auf die 10 Kilometer lange Laufstrecke, die auf Waldwegen und über einen Campingplatz rund um den See führte. Schnellste des Hammer Trios war Daniela Keil, die nach 2:30:26 Stunden als Fünfte der Regionalligastarterinnen das Zeil erreichte. Nur 41 Sekunden nach ihr überquerte Jutta Weßelmann die Ziellinie und belegte damit den siebten Rang. Jutta Weßling benötigte trotz ihrer Radpanne nur 2:39:31 Stunden für die Kurzdistanz und ließ damit als 22. des Ligafeldes noch eine Vielzahl von Regionalligastarterinnen hinter sich.
In der offenen Wertung ging Markus Kleine auf der Kurzdistanz für den Tri-As Hamm an den Start und erreichte nach 2:46:57 Stunden (24:01/1:32:30/50:25) das Ziel. Über die Volksdistanz (650 m Schwimmen, 23 km Radfahren und 5,4 km Laufen) starteten Giovanni Carnevale, Bernhard und Nicole Langerbein sowie Gerald und Alexander Pietsch. Schnellster Tri-Asler war mit 1:14:33 Stunden (12:32/40:33/21:26) Giovanni Carnevale, der den zweiten Platz der Altersklasse M 25 belegte. Die weiteren Ergebnisse: Bernhard Langerbein 1:15:56 (12:05/40:58/22:51), Gerald Pietsch 1:26:53 (14:10/47:01/25:41), Nicole Langerbein 1:43:37 (15:06/54:03/34:27), Alexander Pietsch 1:52:34 (23:41/56:52/32:00). JW

Regionalliga: Tri-As-Damen in Verl erneut auf dem Treppchen

Verl, 17. Juli 2011. Mit Tagesrang drei präsentierten sich die Tri-As-Damen beim dritten Regionalliga-Start nach dem überraschenden Sieg in Altena erneut in Top-Form. Zum ersten mal mussten Daniela Keil, Jutta Wesselmann und Meike Hoffmeister im ostwestfälischen Verl über die Sprintdistanz antreten.
Den Grundstein für den dritten Rang in der Mannschaftswertung legte Daniela Keil, die nur zwei Wochen nach ihrem Langdistanzdebüt bereits wieder für das Damenteam an den Start ging und sich in allen drei Disziplinen gewohnt stark präsentierte. Für die Sprintdistanz über 600 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen benötigte sie lediglich 1:07:20 Stunden und reihte sich damit als Achte der insgesamt 81 Ligastarterinnen in der Ergebnisliste weit vorn ein. Ein packendes Rennen lieferten sich ihre Mannschaftskameradinnen Meike Hoffmeister und Jutta Weßelmann. Hoffmeister, die das Schwimmen im Verler See trotz der mit 19 Grad geringen Wassertemperatur ohne Neoprenanzug absolviert hatte, flog anschließend förmlich über die Radstrecke und ließ auf dem eckigen Kurs viele Konkurrentinnen hinter sich. Nach einem schnellen Wechsel ging sie mit kleinem Vorsprung vor Weßelmann auf die Laufrunde, auf der sich die beiden Athletinnen des Tri-As Hamm dicht hintereinander liegend Platz für Platz vorarbeiteten. Den Zielsprint konnte schließlich Weßelmann für sich entscheiden, die auf den letzten Metern noch eine Konkurrentin des Tabellenführers aus Münster überholte und nach 1:08:46 Stunden nur fünf Sekunden vor Hoffmeister als Vierzehnte des Feldes die Ziellinie überquerte.
Nachdem die Hammenserinnen vor dem Start in Altena mit dem Wasser und Freizeit Münster noch gleichauf gelegen hatten, fielen sie nun auf Rang zwei zurück. Die ersten vier Mannschaften steigen zum Saisonende in die NRW-Liga auf.
Im Zielbereich trafen die Damen auf ihre Vereinskameraden Markus Kleine und Werner Böcker, die in Verl über die Kurzdistanz an den Start gegangen waren. Kleine benötigte für die Strecke über 1200 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen 2:21:25 Stunden (25:23/1:09:08/46:54) und erreichte als 31. das Ziel. Werner Böcker wurde mit einer Gesamtzeit von 2:29:51 Stunden (30:39/1:12:05/47:07) Zweiter seiner Altersklasse. JW/mts